PYXIS 12K: Blackmagic erweitert Kameraserie

Blackmagic Design stellt mit der PYXIS 12K eine neue Kamera mit Vollformatsensor, 16 Blendenstufen und direkter Integration in die Blackmagic Cloud vor.

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Die PYXIS-Serie wird um eine 12K-Variante erweitert
Die PYXIS-Serie wird um eine 12K-Variante erweitert ©BMD

Mit der PYXIS 12K stellt Blackmagic Design eine digitale Filmkamera vor, die auf einen hochauflösenden 12K-RGBW-Sensor und flexible Einsatzmöglichkeiten setzt. Die Kamera richtet sich an professionelle Anwender in der Film- und Serienproduktion und vereint starke Bildleistung mit modernen Cloud-Funktionen.

Vollformatsensor mit hoher Dynamik

Herzstück der PYXIS 12K ist ein 36 x 24 Millimeter großer Vollformatsensor mit einer maximalen Auflösung von 12.288 x 8.040 Pixeln. Der Sensor basiert auf dem bereits in der URSA Cine 12K LF verbauten Modell und bietet laut Hersteller eine Dynamik von bis zu 16 Blendenstufen. Dank der RGBW-Struktur sollen sich besonders realistische Farbwiedergaben und detailreiche Bilder auch bei wenig Licht erzielen lassen.

Die Kamera erlaubt Aufnahmen mit bis zu 112 Bildern pro Sekunde in 4K und unterstützt diverse Seitenverhältnisse, darunter 3:2 Open Gate, 6:5 anamorph und Super 35. Das erlaubt kreative Gestaltungsmöglichkeiten und vereinfacht die spätere Bildbearbeitung in der Postproduktion.

Modulares Design für flexible Setups

Die PYXIS 12K ist in drei Varianten erhältlich, die sich durch unterschiedliche Objektivanschlüsse unterscheiden: L-Mount, PL und EF mit Arretierung. Dadurch ist die Kamera mit einer Vielzahl von Foto- und Cineobjektiven kompatibel. Besonders hervorzuheben ist das modulare Gehäusedesign aus CNC-gefrästem Aluminium, das zahlreiche Montagemöglichkeiten für Zubehör wie Monitore, SSDs oder Mikrofone bietet.

PYXIS 12K mit L-Mount. Möglich sind auch PL- und EF-Objektivanschlüsse ©BMD

Ein integriertes 4-Zoll-HDR-Display dient sowohl zur Bildkontrolle als auch zur Bedienung. Optional ist ein externer 5-Zoll-Monitor erhältlich, der sich flexibel montieren lässt und die gleiche Bedienoberfläche wie das integrierte Display bietet.

Cloud-Integration und Live-Streaming

Die Kamera unterstützt Blackmagic Cloud Sync und erlaubt damit das direkte Hochladen von Proxy-Dateien während der Aufnahme. Der Anschluss erfolgt entweder über das integrierte 10G-Ethernet oder via Mobilfunk durch eine Verbindung mit einem Smartphone. Die Integration mit DaVinci Resolve ermöglicht es, dass Schnittteams weltweit nahezu in Echtzeit mit dem Material arbeiten können.

Auch Live-Streaming ist direkt aus der Kamera möglich. Über einen integrierten Hardware-Encoder können Streams via RTMP oder SRT etwa zu YouTube, Facebook oder X gesendet werden. Die Streaming-Parameter lassen sich direkt auf dem Kameradisplay überwachen.

Aufnahmeformate und Speichermedien

Die PYXIS 12K zeichnet in Blackmagic RAW auf und erstellt parallel dazu H.264-Proxys in Echtzeit. Zwei CFexpress-Kartenslots sowie ein USB-C-Anschluss für externe Laufwerke stehen zur Verfügung. Die Karten lassen sich im laufenden Betrieb wechseln, was lange Aufnahmesessions ohne Unterbrechung ermöglicht.

Preis und Verfügbarkeit

Die Blackmagic PYXIS 12K soll ab Juli weltweit erhältlich sein. Der Preis liegt bei 4.995 US-Dollar, zuzüglich Steuern und Abgaben. Präsentiert wird die Kamera auf der NAB 2025 in Las Vegas am Stand SL216.