Der UPM-1 konvertiert Stereo-Audiomaterial zu 5.1, was von Sendern genutzt wird, die für ihre HD-Programme Stereo-Archivmaterial für die Ausstrahlung in 5.1 Surround aufbereiten müssen. Laut Hersteller wurde in der ursprünglichen Software-Version die Bearbeitungslatenz auf Wunsch aus der Rundfunkbranche auf einen Videoframe festgelegt. Version 2 bietet jetzt einen neuen Low-Latency-Modus mit einer Upmix-Zeit von nur 9 Millisekunden. Alle von nun an ausgelieferten UPM-1 werden mit der neuen Software und voreingestelltem Low-Latency-Modus ausgeliefert. Bei Bedarf könne auch weiterhin die ursprünglichen Latenzzeiten von 40 ms (1 Frame, USA) oder 33 ms
(1 Frame, Europa) ausgewählt werden.
Version biete noch homogenere 5.1 Mischungen mit einer verbesserten Ortung pro Kanal und einem geringeren Übersprechen zwischen den Stems. Dazu erklärt das Unternehmen. Bei Übertragungen in HD werde der Audiokommentar in der Regel auf den Center-Kanal einer 5.1 Mischung gelegt, während Audiomaterial mit größerem Hallanteil auf die Surround-Kanäle gemischt wird. Um aus Stereo-Ausgangsmaterial ohne zusätzliche Kanalinformationen ähnlich klingende Mischungen zu erzeugen, analysiere der UPM-1 das eingehende Stereosignal und trenne es in „trockene“ und „hallige“ Bestandsteile, die anschließend im richtigen Verhältnis den entsprechenden Kanälen im 5.1 Signal zugeordnet werden. Für Version 2 wurden diese Analysefunktionen noch weiter verfeinert, so dass der Audiokommentar jetzt fast ausschließlich im Center-Kanal zu finden sei. Die Direktschallanteile des ursprünglichen Stereosignals werden gleichmäßig auf die drei Front-Kanäle und die Hallanteile auf die hinteren Surround-Kanäle gemischt. (5/12)
Foto: Der SoundField UPM-1 Upmix-Prozessor jetzt mit Upgrade-Version
