Yamaha stellte kompakte Digitalmischpultserie DM7 vor

Yamaha hat mit dem DM7 eine neue digitale Mischpultserie vorgestellt. Sie besteht aus zwei Mischpulten und einer Steuerungserweiterungseinheit sowie zusätzlichen Softwarepaketen und wurde für Anwendungen in den Bereichen Live-Musik, Corporate Events, Theater, Broadcast, Streaming und Hybrid-Mixing entwickelt, bei denen ein Mischpult zum unabhängigen Mischen mehrerer Feeds verwendet wird.

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Yamaha DM7
Die Serie besteht aus dem DM7 und dem DM7 Compact ©Yamaha

Das DM7 verfügt über 32 Eingänge und 16 Ausgänge und kann 120 Eingangskanäle bei einer Größe von 793 mm x 564 mm verarbeiten, während das DM7 Compact über 16 Eingänge und 16 Ausgänge verfügt und 72 Eingangskanäle bei einer Größe von 468 mm x 564 mm verarbeiten kann. Beide Modelle bieten bis zu 144 Ein- und Ausgänge für Dante-Netzwerke bei 96 kHz sowie 48 Mix-, 12 Matrix- und zwei Stereo-Busse. Zusammen mit den optionalen I/O-Racks der Yamaha R-Serie und einer Vielzahl von Dante-Geräten lassen sich extrem skalierbare und flexible Audiosysteme aufbauen.

Beide Konsolen können mit DM7 Control zu einem DM7-EX (oder DM7-EX Compact) System erweitert werden. Diese Einheit bietet mehr physische Bedienelemente und ist mit Softwarepaketen für Broadcast und Theater ausgestattet. 

Klangqualität

Der Ausgangspunkt der Tontechnik muss ein transparenter, unverfärbter Klang sein. Yamaha-Mischpulte sind so konzipiert, dass sie Audiosignale mit unverfälschter Präzision aufnehmen, bevor der Anwender seinen kreativen Ausdruck hinzufügen kann. Um dies zu erreichen, zeichnet sich die DM7-Serie durch eine Reihe von Schlüsselmerkmalen aus – zum Beispiel bietet der Kanalzug die vierkanaligen EQ-Varianten des Flaggschiffs der RIVAGE PM-Serie zusammen mit dem neuen FET-Limiter und dem Diode Bridge Comp. Die Reihenfolge des Signalflusses von EQ und Dynamics 2 kann ebenfalls geändert werden.

Dan Dugan Auto-Mixing ist Standard. Es ist im Kanalzug voreingestellt und ermöglicht das automatische Mischen von bis zu 64 Kanälen, ohne die Ressourcen des EQ-Racks zu beanspruchen. Ebenfalls enthalten sind eine Reihe von Yamahas hochgelobten Virtual Circuitry Modelling (VCM) Plug-ins, wie der Portico 5033 Equalizer und der Portico 5043 Kompressor/Limiter (entwickelt in Zusammenarbeit mit Rupert Neve Designs), sowie der dynamische Rauschunterdrücker DaNSe und der Dynamic EQ. Außerdem gibt es ein FX-Rack mit Zugriff auf eine Reihe von Effekten.

Bedienung

Zwei große 12,1-Zoll (31 cm) Multitouch-Displays (eines davon beim DM7 Compact) kombinieren intuitive Multitouch-Bedienung mit präziser Steuerung über physische Encoder auf dem Bildschirm und Yamahas “Touch and Turn” Regler. Eine neue, erweiterte Selected Channel View zeigt eine Liste mit Informationen zu den einzelnen Kanälen an, die einen schnellen Zugriff auf die Parameter ermöglicht, mit denen der Toningenieur arbeiten möchte. Die Eingangsanzeigen wurden um eine Histogrammanzeige erweitert, die das Management der Vorverstärkerpegel erleichtert.

Neu bei der DM7-Serie ist das 18 cm (7 Zoll) große Utility-Display, über das wichtige Informationen und Funktionen wie Szenenlisten, benutzerdefinierte Tasten und Pegelanzeigen jederzeit leicht zugänglich sind.

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