Yamaha stellte kompakte Digitalmischpultserie DM7 vor

Yamaha hat mit dem DM7 eine neue digitale Mischpultserie vorgestellt. Sie besteht aus zwei Mischpulten und einer Steuerungserweiterungseinheit sowie zusätzlichen Softwarepaketen und wurde für Anwendungen in den Bereichen Live-Musik, Corporate Events, Theater, Broadcast, Streaming und Hybrid-Mixing entwickelt, bei denen ein Mischpult zum unabhängigen Mischen mehrerer Feeds verwendet wird.

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Funktionalität 

Ein wichtiges neues Feature der DM7-Serie ist der Split-Modus, mit dem Eingangskanäle, Szenen und Mix-Busse aufgeteilt werden können, so dass ein DM7 oder DM7 Compact wie zwei separate Mischpulte arbeitet. Mit einer Konsole können Anwender Front of House und Monitore, FoH und Broadcast oder Streaming etc. ohne Kompromisse mischen. 

Die integrierte Dante-Vernetzung unterstützt bis zu 144 Ein- und Ausgangskanäle und kann mit Geräten verschiedenster Hersteller verbunden werden, um flexible und hoch skalierbare Audiosysteme aufzubauen. Die Fernsteuerung von Vorverstärkern und anderen Geräten wird ebenfalls unterstützt, so dass Dante-Geräte einfach von der Konsole aus gepatcht und gesteuert werden können. Die DM7-Serie verfügt außerdem über einen rückseitigen USB-C-Port mit 18 Ein- und Ausgängen für Aufnahme, Verteilung, Wiedergabe und Anbindung an Konferenzsysteme sowie zur Steuerung von MIDI-Geräten und DAWs.

Für zusätzliche Betriebssicherheit sorgt eine redundante Stromversorgung. Darüber hinaus gibt es die neue Assist-Funktion, die dem Anwender Vorschläge für die Preamp-Einstellung, die Benennung und die Fader-Balance macht und so die Vorbereitungszeit verkürzt.

Eine breite Palette an Software und Apps – darunter DM7 Editor, DM7 StageMix, MonitorMix, Console File Converter, ProVisionaire Control und ProVisionaire Touch – wird unterstützt, um Offline-Vorbereitung, drahtloses Mischen, Monitor-Mixing und Steuerung (einschließlich Peripheriegeräten) zu ermöglichen.

Die DM7-Serie verfügt über eine Open Sound Control (OSC) Server-Funktion, mit der die Konsolen von OSC-kompatiblen Geräten aus gesteuert werden können, und das DM7 Compact passt in ein Standard 19″-Rack.

Erweiterungsmöglichkeiten 

Die DM7 Serie kann mit dem optionalen DM7 Control erweitert werden. Das DM7-EX (oder DM7-EX Compact) System erweitert ein DM7 System um zwei zusätzliche Fader, benutzerdefinierte Bedienelemente, ein Jogwheel zur DAW-Steuerung, Szenenspeicher, Panner und Monitorregler. Es bietet eine komfortable Bedienumgebung für Produktionen wie Musicals, bei denen umfangreiche Triggerungen und Szenenwechsel erforderlich sind, sowie für Broadcasts, bei denen eine komfortable Monitor- und DAW-Steuerung wichtig ist.

Der DM7-Controller wird mit den speziellen Softwarepaketen Broadcast Package und Theatre Package ausgeliefert. Das Broadcast Package bietet Funktionen, die das Mischen von Sendungen komfortabler machen, darunter 5.1-Surround-Unterstützung, Mix Minus, Audio Follow Video und Loudness Meter. Das Theatre Package enthält Actor Library, DCA Scene Grid und AFC Image Control sowie weitere Funktionen für Theateranwendungen. Diese Pakete können von Anwendern der DM7-Serie, die den DM7-Controller nicht benötigen, separat erworben werden.

Ein PY-Kartensteckplatz auf der Rückseite des DM7 und DM7 Compact bietet erweiterte Anschlussmöglichkeiten für eine Vielzahl von Audioformaten und externen Steuergeräten. Drei PY-Karten sind erhältlich: PY64-MD (64 MADI Ein-/Ausgänge), PY8-AE (8 Ein-/8 AES/EBU D-Sub 25-polig) und PY-MIDI-GPI (DIN 5-polig und D-Sub 15-polig für erweiterte MIDI/GPI-Steueranschlüsse).

Das DM7 und das DM7 Compact werden außerdem mit VST Rack Elements ausgeliefert, einer Plug-In-Host-Software, mit der Toningenieure ihre eigenen Effekt-Racks erstellen können, sowie mit Steinbergs für Live-Recording optimierter DAW-Software Nuendo Live.

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