Weltweit modernstes immersives Medienerlebnis eröffnet in London

Qvest und Outernet haben im Now Building die weltweit größte raumfüllende Screen-Installation in Betrieb genommen. Der Erlebnisraum soll als Kernelement eines neuen Kulturviertels im Londoner Stadtteil Soho dienen. Qvest war bei dem Projekt unter anderem für das technische Design und die Inbetriebnahme als Master Systems Integrator verantwortlich.

8
Weltweit modernstes immersives Medienerlebnis eröffnet in London
Besucher bestaunen die immersiven LED-Leinwände im Now Building ©Qvest

Alle Besucherinnen und Besucher von Outernet in London können ab sofort in einem öffentlichen Atrium ein multisensorisches Erlebnis genießen, das auf immersiver Medientechnologie basiert: Das Now Building verfügt über eine digitale Leinwand, die sich über vier Stockwerke, vom Boden bis zur Decke reichend, als 360-Grad-Bildschirmfläche mit 16K-Auflösung erstreckt. Mit über 2.100 Quadratmeter ist es die bisher fortschrittlichste und größte Medieninstallation ihrer Art weltweit. Die multimediale LED-Umgebung mit 4D- und Interaktions-Fähigkeiten bietet neue Möglichkeiten für visuell spektakuläre Inszenierungen und kreatives Storytelling. Das Now Building und weitere Teile von Outernet London werden bereits seit Herbst 2021 für exklusive Events genutzt – etwa für Produkteinführungen, interaktive Ausstellungen und TV-Übertragungen.

Als Consultant und Master Systems Integrator war Qvest für das gesamte Design und die Implementierung des funktionsübergreifenden technischen Einsatz- und Datenzentrums für alle Räume von Outernet London verantwortlich. Kernbestandteil des Technikzentrums ist eine Anlage mit Content Scheduling, Automationssteuerung und Echtzeit-Playback, Monitoring sowie immersiver Audioverarbeitung. Komplettiert wurde die Zusammenarbeit durch intensive Tests, Schulungen und Support von Qvest für das operative Team von Outernet London.

Mike Whittaker, CTO von Outernet London: „Was wir mit unseren Teams von Outernet und Qvest erreicht haben, ist außergewöhnlich und einzigartig. Es übertrifft bei weitem die üblichen Technologielösungen. Das Verständnis von Qvest für unsere Vision, die methodische Herangehensweise und der Wissenstransfer während des Projekts haben Qvest zur idealen Wahl für die Umsetzung dieser Installation gemacht. Wir freuen uns sehr, dass unsere Kunden sowie Gäste in Londons nun dieses neue Zentrum für Kultur und Kreativität genießen können, das in vielerlei Hinsicht spektakulär ist.“

Qvest hat ebenfalls die Installation, Überprüfung und Integration wesentlicher Elemente der Medieninfrastruktur, die von Outernet London vordefiniert wurden, koordiniert – beispielsweise die Kontrolle der 360-Grad-LED-Displays und ihrer Steuersysteme, Echtzeit-3D-Rendering-Software von Ventuz mit einer Gesamtauflösung von 26K, Speicherlösungen von Dell sowie IT-Routing-Systeme von Cisco. Das Qvest-Team stellte sicher, dass die Medieninfrastruktur von einer einzigen Anlage innerhalb von Outernet London verwaltet werden kann.

Thomas Müller, CTO der Qvest Group: „Was dieses Projekt unter unseren zahlreichen internationalen Medieninstallationen so besonders macht, ist, dass die audiovisuell spektakuläre Umsetzung für die Öffentlichkeit erlebbar ist. Entscheidend für dieses immersive Erlebnis im Now Building ist die intelligente Orchestrierung aller technischen Komponenten hinter den Kulissen. Wir sind stolz darauf, diese einzigartige Erlebniswelt für Konzerte, Markenevents und Kunst mit unserer Beratungs- und Technologieerfahrung realisiert zu haben.“

Geladene Gäste konnten bereits an exklusiven Veranstaltungen im Now Building teilnehmen – wie der Blue Moon Gala zum 75-jährigen Bestehen von UNICEF oder dem Start von Paramount+. Jetzt ist das Erlebnis der immersiven Medieninstallation auch spontan und ohne Einladung möglich – etwa bei der Dotcom-Séance an jedem Sonntag bis Anfang Dezember 2022: eine digitale Installation des Berliner Künstlers Simon Denny, die den nachhaltigen Einfluss von Technologie auf die weltweite kulturelle sowie politische Entwicklung mit besonderem Fokus auf die Tech-Industrie thematisiert.