Am 19. Februar wurde das Abkommen von Juliusz Braun, Präsident von Telewizja Polska sowie der ARTE-Präsidentin Véronique Cayla (Foto) und Gottfried Langenstein (Vize-Präsident) unterzeichnet. Damit wollen die beiden Sender vor allem Koproduktionen fördern, wozu beide Sender jeweils 200 00 Euro bereit stellen, und gemeinsame Projekte der beiden Sender anstoßen. Geplant ist die Zusammenarbeit im Onlinebereich mit einem Austausch auf den Webseiten und der gemeinsamen Entwicklung von Crossmedia-Projekten. TVP ist außerdem an der Einrichtung eines ARTE-Programmfensters in seinem Kulturkanal TVP Kultura interessiert.
Im Rahmen der Assoziierung der beiden Sender wird ein Vertreter von TVP als beratendes Mitglied an den Sitzungen der ARTE-Beschlussgremien teilnehmen, insbesondere an der Programmkonferenz und der Mitgliederversammlung.
ARTE hat sich in den vergangenen Jahren mit einer Reihe von Partnerschaftsabkommen europaweit vernetzt, um so seinen Wirkungskreis auszuweiten. Mit TVP steigt die Zahl der Produktionspartnerschaften mit europäischen öffentlich-rechtlichen Sendern auf sieben. Das Abkommen mit dem polnischen Sender ist ein weiterer Schritt für einen gemeinsamen Programmaustausch zu sorgen. Der im Gründungsvertrag von ARTE verankerte europäische Auftrag wird dadurch weiter gestärkt.(2/14)
