Betamobil setzt auf Riedel

Der Berliner Ü-Wagen- und SNG-Provider Betamobil stattet seinen neuesten Ü-Wagen mit einem umfassenden System von Riedel Communications aus. Das Herzstück des sechs HD-Kamera Ü-Wagen Betamobil HD6 ist eine Kombination aus Riedel Artist Digital Matrix Intercom und dem glasfaserbasierten Echtzeitnetzwerk MediorNet.

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Betamobil setzt auf Riedel

„Wir sind überzeugt, dass die Zukunft der mobilen Übertragung in flexiblen Setups liegt, die sich schnell an die individuellen Einsatzanforderungen anpassen lassen,“ sagt Thomas Busch, Geschäftsführer bei Betamobil. „Riedels Echtzeitnetzwerke wie MediorNet oder Artist erlauben uns, unglaublich flexible Setups zu realisieren, die sich im Bedarfsfall schnell neu konfigurieren lassen.“

Betamobil nutzt eine Reihe an kleinen und großen Ü-Wagen, die sich miteinander zu größeren Systemverbänden verbinden lassen, falls es die Anwendung erfordert. Eine Ross Carbonite Videokreuzschiene und eine Soundcraft Vi1™ Konsole sind Schlüsselkomponenten in dieser Produktionsphilosophie.

Das Artist System des HD6 besteht aus einem Artist 64 Mainframe, der die Basis für insgesamt 12 Artist 1000 Sprechstellen stellt. Aufgrund ihres modularen Ansatzes können Artist-Systeme problemlos auf bis zu 1.024 x 1.024 nicht-blockierende Ports erweitert werden. Dies bietet Betamobil eine langfristige Investitionssicherheit.

Zur Verteilung der Videosignale und für deren Bearbeitung setzt Betamobil auf zwei MediorNet Modular Mainframes mit MN-HDP-6 Video-Processing-Karten. Die MN-HDP-6-Karten bieten jeweils zwei Ein- und Ausgänge sowie zwei frei zuweisbare Anschlüsse. Die MN-HDP-6 Karten ermöglichen Up-, Down- und Crossconversion, die als Netzwerk-Ressource im gesamten MediorNet-System verfügbar sind. Darüber hinaus bieten die Karten Quad-Split-Anwendungen sowie weitere Signalbearbeitungen wie etwa Audio Embedding/De-Embedding und Frame-Synchronisation. Zusätzlich nutzt Betamobil zwei MediorNet Compact Pro Mainframes, die als Stagebox-Systeme für entfernte Anwendungen abgesetzt werden können. Alle Tools zur Signalbearbeitung und Konvertierung sind an allen MediorNet-Frames verfügbar.

„Mit diesem Ü-Wagen haben wir ein hervorragendes, „so wenig wie möglich – soviel wie nötig“ Konzept in die Praxis umgesetzt, ohne dass wir Abstriche in der Produktionsqualität hinnehmen müssen. MediorNet als Basis des Systems erlaubt uns ein sehr kosteneffektives und dennoch höchst effektives Produktionssetup. So können wir unser System möglichst schnell und flexibel an die jeweiligen Produktionsanforderungen anpassen. Auf diese Weise vermeiden wir, einen riesigen Wasserkopf an Technik mit uns herumzuschleppen, den wir nur bei sehr wenige Produktionen nutzen würden“, erklärt Busch.

Der Betamobil HD6 Ü-Wagen kam bereits bei zahlreichen Produktionen wie etwa der Berlin Fashion Week 2013 zum Einsatz.  (3/13)

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