Bob Fung, Produktmarketing-Manager des Unternehmens, machte auf der NAB-Pressekonferenz klar: „Evertz adressiert ganz klar den Umstieg auf IP.“ Das Unternehmen habe weltweit bereit über 400 IP-Infrastruktur-Installationen mit seinen Software Defined Video Networking (SDVN) Lösungen versorgt und sei damit maßgeblich am IP-Umstieg der Broadcast-Branche beteiligt. Bereits seit 2015 liefere man entsprechende Systeme aus. Die SDVN-Architektur unterstützt die neuesten Industriestandards und Spezifikationen einschließlich ST 2110 AMWA ISO4 und ISO5.
Auf der NAB Show präsentierte Evertz die neuesten Entwicklungen in den Bereichen SDVN, Orchestrierung-, Monitoring- und Analytics-Lösungen, Intelligentes User Interfaces, Live-Media und -Produktion, virtualisierte Medieninfrastrukturen, Media Supply Chain und Playout, Video Delivery Infrastrukturen, Media Transport und UHD/HDR Technologien.
Zu den neuen Evertz Full-IP-Installationen gehören Ü-Wagen von Mobile TV (der war im Außenbereich der Messe zu sehen) und Mediaset in Italien. Letzteres Unternehmen will mit Unterstützung von Evertz noch in diesem Jahr zwei Dark Fibre vernetzte IP-Produktionshubs in Mailand und Rom zu bauen.
Zudem gab Evertz in Las Vegas eine enge Zusammenarbeit mit Tektronix zur Entwicklung von neuen fortschrittliche IP-Tools und -Workflows bekannt. Schon heute wird von Evertz die PRISM-Medienüberwachungs- und Analyseplattform von Tektronix genutzt. Sie wurde für IP-Infrastrukturumgebungen entwickelt und ist mit einem umfassenden Satz an Mess- und Anzeigetools ausgestattet, die einen Einblick in die Netzwerkleistung bieten. Dadurch können potenzielle Probleme schnell identifiziert werden, was die Zeit bis zur Fehlerisolierung und -behebung verkürzt.
Präsentiert wurde unter anderem die Fähigkeit von MAGNUM und PRISM, in einer ST 2110-Umgebung mit AMWA IS-04 und IS-05 zu arbeiten. Das Evertz MAGNUM Orchestrierungs- und Steuerungssystem bietet einen einheitlichen Kontrollpunkt für alle Geräte in einem IP-Netzwerk. Der erweiterte Funktionsumfang von MAGNUM ermöglicht eine einzige voll integrierte Orchestrierungslösung, die sowohl von kleinen als auch von großen Infrastrukturen skalierbar ist und auch IP-, Basisband- und Hybridarchitekturen unterstützt, was den Übergang zu IP vereinfacht. (5/19)