Google kündigt Konzernumbau an

Der Google Konzern steht vor einem Umbau. Am 10. August kündigte das Unternehmen eine neue Unternehmensstruktur an und wird dafür den neuen Mutterkonzern Alphabet gründen.

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Google kündigt Konzernumbau an

Ziel ist es, die verschiedene Unternehmensteile unabhängiger voneinander agieren zu lassen und eine klarere Trennung von den Internetaktivitäten und anderen Geschäftszweigen des Konzerns zu erreichen. Durch diesen Schritt wird das bisherige Unternehmen Google in verschlankter Form ebenso eine Tochterfirma des neuen Unternehmens Alphabet wie auch die anderen Unternehmensfelder des Konzerns. Dazu gehören die Gesundheitsfirma Calico, das Investment-Geschäft Google Capital oder auch das Zukunftslab Google X.

Geschäftsführer von Alphabet wird der derzeitige Google-Vorstandsvorsitzende und Mitgründer des Unternehmens Larry Page und Mitbegründer Sergey Brin übernimmt den Part als President der Holding. Zum engeren Führungszirkel gehört auch Sundar Pichai, der die Führung bei Googles Kerngeschäft übernehmen soll, in dem die Internetaktivitäten wie die Suchmaschine, Google Maps oder YouTube konzentriert sind.

Google-Mitgründer Larry Page erläuterte die Umstrukturierungspläne in einem Blogbeitrag des Unternehmens: Unter dem Dach von Alphabet könnten Geschäftsbereiche von Google, die nicht mit einander zusammenhängen besser unabhängig voneinander geführt werden. Die Google –Führung kann sich durch diesen Schritt stärker auf zukunftsorientierte Geschäftsfelder fokussieren.

Alphabet soll Google als börsennotierte Gesellschaft ablösen. Wann genau die Umstrukturierung vollzogen wird, wurde nicht mitgeteilt. In der Ankündigung hieß es lediglich, dass bis Ende des Jahres alle Google-Aktien automatisch in Alphabet-Aktien umgewandelt würden. Analysten des Börsengeschehens, wo die Google-Aktie sofort einen Kursanstieg um fünf Prozent verzeichnrte, werten den Umbau als richtigen Schritt. Google folge zum einen der immer wieder erhobenen Forderung nach mehr Transparenz. In der künftigen Firmenstruktur könnten die Zahlen der einzelnen Geschäftsbereiche deutlicher dargestellt werden. Außerdem könne der Konzern unter dem Dach Alphabet operativ flexibler agieren und einzelne Unternehmensbereiche leichter verkaufen. (15/8)

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