Allerdings wurden 2013 im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Tickets verkauft, die Besucherzahlen gingen um vier Prozent von 135,1 auf 129,7 Millionen zurück. Einen starken Anteil an diesem Ergebnis haben wieder die heimischen Filmproduktionen. Deutsche Filme erreichten mit 33,6 Millionen verkauften Tickets einem Besucher-Marktanteil von 26,2 Prozent.
Diese Zahlen präsentierte Vorstand Peter Dinges auf der Jahrespressekonferenz der FFA am 13. Februar in Berlin. Und der ehemalige Staatsminister Bernd Neumann stellte am Tag nach seiner Wahl zum FFA-Präsidenten die Ziele seiner filmpolitischen Arbeit vor: „Nach dem klaren Urteil von Karlsruhe werde ich mich jetzt mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Filmwirtschaft künftig wieder geschlossen ihre Ziele verfolgt. Dazu gehört auch, dass wir ein angemesseneres Verhältnis der Einzahlergruppen anstreben und neue Einzahler aus dem Bereich der digitalen Medien erreichen“, erklärte Neumann, der als weitere Aufgaben auch den Urheberschutz und die Digitalisierung des filmischen Erbes nannte.
FFA-Vorstand Peter Dinges, der wegen der leichten Rückgänge von einem ordentlichen Gesamtergebnis sprach, kündigte einen Relaunch der FFA-Website an, die sich nach 14 Jahren mit neuen Inhalten und in einem völlig veränderten Erscheinungsbild präsentieren wird und künftig auch als mobile Version für Smartphones und Tablets zur Verfügung steht. „Über unsere Website werden nicht nur Förderungen online beantragt und die dafür erforderlichen Gesetze und Richtlinien eingestellt, sondern sie ist zugleich ein wichtiges Medium für die Informationsbeschaffung über die deutsche Filmwirtschaft“. (2/14)
Bild: Der neue FFA-Präsident Bernd Neumann mit dem Vorstand der FFA Frank Völkert (links), Christine Berg und Peter Dinges (rechts). Foto: Birgit Heidsiek