Pixomondo gibt Standorte London und Detroit auf

Die Frankfurter VFX-Schmiede Pixomondo hat ein weltweites Studionetz aufgebaut. Nun meldet das Unternehmen trotz positiver Auftragslage aus strukturellen Gründen die Standorte in London und Detroit wieder zu schließen.

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Pixomondo gibt Standorte London und Detroit auf

Mit der Entscheidung stärke das Unternehmen die anderen internationalen Standorte und könne dort Kräfte bündeln. Pixomondo wolle auch weiterhin international auf profitablen Märkten in Europa, Amerika und Asien aktiv sein.

„Für uns hat sich der Londoner Markt im Laufe der Zeit zunehmend unattraktiv entwickelt. Es war uns nicht möglich, innerhalb von drei Jahren dort ein lokales Geschäft zu entwickeln und eigene Umsätze zu generieren“, sagt Christian Vogt, COO von Pixomondo (Foto). „Extrem hohe Kosten, aufgrund von hohen Mieten und Gehältern, lassen uns in London nicht mehr kosteneffizient produzieren.“ Vogt erinnnert allerdings auch daran, nur durch die damalige Entscheidung nach London zu gehen, konnte ein Projekt wie „Hugo Cabret“ an Land gezogen werden, das Pixomondo im vergangenen Jahr den Oscar für die visuellen Effeke eingebracht hatte.

Für das Jahr 2013 spricht das Unternehmen von einer positiven Auftragslage. Es habe aus Hollywood den Zuschlag für die Produktion von visuellen Effekten in mehreren großen Kinoproduktionen erhalten.  (2/12)

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