FIFA WM bricht alle Streaming-Rekorde

Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 hat beim Daten-Streaming rund um die Welt alle Rekorde gebrochen. Fussballfans haben die Spiele mehr denn je online verfolgt. 24 Millionen einzelne Nutzer haben sich über die FIFA-Multimedia-Dienste rund 15 Millionen Stunden lang Inhalte angeschaut.

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FIFA WM bricht alle Streaming-Rekorde

Im digitalen Bereich hat Akamai, der weltweit grösste Anbieter für die Auslieferung von Online-Inhalten, bestätigt, dass Brasilien 2014 beim Streaming von Videoinhalten eine Rekordmarke gesetzt hat – dies dank der grossen Nachfrage der Fans, die Inhalte live auf den Online-Plattformen der FIFA-Medienrechtslizenznehmer verfolgen.

Allein in den USA wurden beim Achtelfinalspiel zwischen Belgien und den USA auf den ESPN- und Univision-Plattformen 5,3 Millionen einzelne Nutzer verzeichnet, was für beide Sendeanstalten Rekordwerte bedeutet.

„Wir sind stolz, dass diese FIFA Fussball-Weltmeisterschaft die grösste Multimedia-Sportveranstaltung der Geschichte ist und mehr Menschen denn je die Spiele und Höhepunkte online verfolgen“, freute sich Niclas Ericson, FIFA-Direktor TV.

FIFA-TV unterstützt ihre Medienrechtslizenznehmer aktiv mit einer Reihe von Multimedia-Diensten, z. B. durch White-Label-Lösungen für Internet, Tablets und Smartphones. Erstmals wurde den Sendeanstalten ein Paket dieser Grössenordnung angeboten. Die Dienste werden von HBS, dem Sendeproduktionsanbieter der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, in Zusammenarbeit mit EVS, Netco Sports und deltatre bereitgestellt.

40 FIFA-Medienrechtslizenznehmer haben für die Spielberichterstattung rund 120 Multimedia-Dienste gebucht und können so multilaterale Signale der WM-Spiele übertragen und den Fans weltweit auf Bestellung Videos mit bis zu 24 Kamerawinkeln anbieten.

Die White-Label-Second-Screen-App der WM wurde seit der Lancierung Anfang Juni in mehr als 20 Sendegebieten über zehn Millionen Mal heruntergeladen, während drei Millionen Fans täglich auf Videos, Statistiken und Live-Spielberichterstattung zugriffen.

24 Millionen einzelne Nutzer haben sich bislang über die FIFA-Multimedia-Dienste rund 15 Millionen Stunden lang Inhalte angeschaut.

„Immer mehr Fussballfans wollen auf ihren Tablets oder Mobiltelefonen genauso erstklassige Liveberichterstattung der Spiele sehen wie im Fernsehen“, erklärte Stefan Wildemann, Verkaufs- und Vertriebsmanager bei FIFA-TV. „Diese Zahlen zeigen, wie schnell sich unsere Branche der Multimedia-Welt anpasst. Nur auf den digitalen Plattformen können sich die Fans die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft aus allen möglichen Winkeln anschauen.“

Zahlen und Fakten zur FIFA-TV-Multimedia-Produktion der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014

Multimedia-Produktion

  • Beteiligung von rund 70 Personen an der Multimedia-Produktion
  • 120 Multimedia-Dienste von 40 Medienrechtslizenznehmern (MRL) in über 60 Gebieten 
gebucht
  • Multimedia-Produktions- und Support-Teams an vier Orten rund um die Welt, im 
internationalen Rundfunkzentrum in Rio de Janeiro und in den Zentralen der verschiedenen Anbieter 
WM-Streams
  • 6 multilaterale Streams, 17 einzelne MRL-Stream-Einspielungen pro Spiel, 4 einzelne 
Kommentareinspielungen
  • 243 verschiedene Live-Streams pro Spiel (486 bei Parallelspielen), insgesamt 2 799 360 
Minuten verschlüsselter Streams 
Multi-Winkel-Clips
  • durchschnittlich 60 Clips pro Spiel, insgesamt fast 20 000 multilaterale Clips während des 
Turniers
  • ca. 1/3 als Multicam mit durchschnittlich 14 verschiedenen Winkeln 
Second-Screen-App der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft
  • 9500 Stunden zur Entwicklung der App und zur Anpassung an die Kundenwünsche
  • in über 20 Gebieten, auf iOS und Android erhältlich
  • seit Lancierung Anfang Juni 10 000 000 Mal heruntergeladen
  • täglich bis 3 000 000 aktive Nutzer 
Web Player der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft
  • in über zehn Gebieten erhältlich
  • bis maximal 500 000 Nutzer gleichzeitig 
Zusammengefasste Daten aller Märkte für den Web Player und die App der FIFA Fussball- Weltmeisterschaft nach 56 Spiele
  • Nutzer während 15 Millionen Stunden zugeschaltet
  • 24 Millionen einzelne Nutzer (7/14)
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