Den Magine-Gründern Michael Werner, Matthias Hjelmstedt, Erik Wikström, Xavier Ritort und Håkan Tranvik ist es gelungen, durch eine Vereinbarung mit einer Gruppe schwedischer und internationaler Investoren 19 Mio. US-Dollar zu akquirieren. Mit dieser Finanzspritze im Rücken kündigt das Unternehmen einen schnelleren internationalen Rollout an. Die ersten internationalen Markteinführungen nur wenige Wochen nach dem Start in Schweden stehen demnach für die TV-Schlüsselmärkte Deutschland und Spanien an, fünf weitere Platzierungen auf internationalen Märkten sollen noch in diesem Jahr folgen.
Michael Werner, Chairman von Magine sieht das angestrebte Angebot nicht als eine TV-Plattform von vielen, sondern als ein Abo-Dienst, der den Zuschauern wieder Lust auf Fernsehen machen soll. Magine will für Contentproduzenten und Sender neue Absatzchancen generieren, und achtet dabei die bestehende Rechtekette, erklärte er.
In Schweden arbeitet Magine neben den nationalen Sendern SVT und TV4 mit einer Reihe der weltweit bekanntesten Marken und Sender zusammen, darunter Discovery, CNN International, BBC, Eurosport, National Geographic, Nickelodeon und Cartoon Network. Zudem steht das Unternehmen in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einer Reihe weiterer bedeutender internationaler Medien- und Entertainment-Gruppen. Weitere Ankündigungen werden voraussichtlich im Lauf des Monats erfolgen.
Magine hat sich bei der internationalen Fernsehmesse, der MIPTV in Cannes, im April vorgestellt und dort schon mal kräftig die Werbetrommel gerührt. Es sollen taten folgen. (7/13)