Die MEDIEN BULLETIN-Themen in der März-Ausgabe im Überblick:
Live-Produktion: Gemeinsam mit Grass Valley veranstaltete MEDIEN BULLETIN am 7. Februar in München ein „Live Produktion“-Expertengespräch.
News-TV: Der Newsroom des Berliner Nachrichtensenders N24, seit 2008 aufgebaut, modifiziert und modernisiert, gilt nach wie vor als Vorbild für internationale TV-Sender. Ein Interview mit Geschäftsführer Produktion und Technik, Frank Meißner.
DVB-T: RTL hat am 17. Januar bekannt gegeben, mit Auslauf der bestehenden DVB-T-Verträge Ende 2014 aus dem für Verbraucher kostenlosen terrestrischen Antennenfernsehen in Deutschland auszusteigen. Was steckt dahinter? Wie schätzt DVB-T-Pionier und mabb-Direktor Dr. Hans Hege die Zukunft von DVB-T ein?
DVB-T: MEDIA BROADCAST hat am 20. Februar mit der multithek das erste Hybrid-TV-Portal für DVB-T in Deutschland gestartet. Es basiert auf dem HbbTV-Standard und verbindet den DVB-T-Empfang mit Internet-Funktionalitäten. Ziel ist die Steigerung der Attraktivität der digitalen terrestrischen Übertragung.
TV-App: Zwar wird das lineare Fernsehen auf absehbare Zeit seine Spitzenstellung im Mediennutzungsverhalten von Konsumenten behalten. Doch gleichzeitig werden die Smart-TV-Geräte zusätzliche Bewegtbild-Angebote für spezifische Konsumenten-wünsche interaktiv und globalisiert offerieren. Das prognostiziert Jan Wendt, Geschäftsführer von NetRange, im Interview mit MEDIEN BULLETIN.
Bewegtbildinhalte sind nicht nur die Krönung einer jeden Website, sie sind die am meisten nachgefragten Angebote im Netz. Die Berliner Internet-Agentur REQU – Digitale Interaktion konzentriert sich auf Online-Auftritte und -Produktkonfiguratoren sowie native und plattformübergreifende Apps.
Smart-TV: Eigene Medienauftritte bieten Unternehmen mehr Kontrollmöglichkeiten bei zumeist überschaubaren Kosten. Im Trend liegen derzeit vor allem Angebote des Smart-TV, die inzwischen auch für kleinere Marken oder Firmen erschwinglich geworden sind. Spezialisierte Dienstleister wie MEKmedia helfen dabei, die innovativen Web 2.0-Formate mit dem konventionellen Fernseherlebnis im Wohnzimmer zu verschmelzen.
Porträt Siemens Convergence Creators: Siemens hat die weltweite gesellschaftsrechtliche Umwandlung des Telekommunikations- und Multimedia-Geschäfts der Einheit Siemens Communication, Media and Technology (CMT) zum 1. Februar 2013 abgeschlossen. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wurde CMT in einen neuen Teilkonzern unter der Leitung der Siemens Convergence Creators Holding GmbH, einer hundertprozentigen Siemens-Tochter mit Sitz in Wien, überführt.
Live-Sport-Produktion: Die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaft 2013 in Schladming war aus produktionstechnischer Sicht ein voller Erfolg. Hostbroadcaster ORF, ebenso wie alle anderen Beteiligten TV-Sender und -Dienstleister, haben hier einen ausgezeichneten Job gemacht und den Sport mit all seinen Emotionen perfekt in Szene gesetzt. MEDIEN BULLETIN war vor Ort, schaute hinter die Kulissen und sprach mit den Machern.
Social Media: Der Einfluss von Social Media auf die Film- und TV-Produktion. Mit Hilfe von Twitter, Facebook und Google+ ist es für den Zuschauer ein Leichtes, das Gesehene in Echtzeit zu kommentieren. Und dabei geht es oft nicht nur um Nettigkeiten. Aber nutzen Film- und Fernsehmacher die Einlassungen ihrer Zuschauer, um das Programm näher an die Zielgruppe zu bringen?
YouTube: Insgesamt zwölf Online-Video-Kanäle steuern deutsche Produzenten zum partnerschaftlich organisierten Videoportal von YouTube bei. Mit dem Kriminal-Kanal Trigger.tv und dem Metropolen-Programm eNtR Berlin produziert auch die UFA Gruppe über ihr Kreuzberger Lab zwei Programme, für die im wöchentlichen Rhythmus neue Beiträge auf das YouTube-Portal hochgeladen werden. Diese New Media-Produktion eröffnet der UFA ein Experimentierfeld, das zwischen klassischem Fernsehen und den neuen Web-TV-Formaten angelegt ist.
Berlinale 2013: Die grundlegenden Strukturveränderungen, welche die Film- und Medienbranche im Zuge des digitalen Wandels erfährt, spiegelten sich auch bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin wider. Während es mit klassischen Arthousefilmen immer schwieriger wird, größere Gewinne zu generieren, haben teure Mainstreamprojekte weltweit Hochkonjunktur.
Berlinale 2013: Die Berlinale ist nicht nur zum Filme gucken da. Bei ihr werden auch Branchen- und Techniktrends vorgestellt und diskutiert. Durch den Erfolg des 3D-Films „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ ist 3D wieder etwas in den Vordergrund gerückt und ein weiteres, im Grunde altes Thema, hat es ebenfalls zur Berlinale geschafft: TV-Serien. Überraschend daran ist, dass es nicht nur auf einem Filmfestival diskutiert wurde, sondern auch noch auf gleich zwei Panels. (2/13)