medienforum.tv diskutiert neue TV-Formate

Angesichts der wachsenden Konkurrenz durch das Internet sucht die TV-Branche nach innovativen Programideen. Weltweit werden neue Formate getestet und alte modifiziert. Egal ob fiktional oder dokumentarisch, ob Free-TV oder Pay-TV, ob jüngere oder ältere Zielgruppen: Das Fernsehen erfindet sich ständig neu, um sich den veränderten Mediennutzungsformen und -gewohnheiten des Publikums anzupassen. Mit der Kongressparte medienforum.tv bietet das medienforum.nrw einen Überblick zu aktuellen Trends.

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medienforum.tv diskutiert neue TV-Formate

Unter dem Motto „Was uns lieb und teuer ist.“ werden vom 28. bis 30. Juni Medienmanager und Programmmacher im Kölner Staatenhaus am Rheinpark (Kölnmesse) über die zentralen Entwicklungen der Zukunft diskutieren. An den ersten beiden Kongresstagen stehen dabei traditionell TV-Programmformate und ein Blick auf den amerikanischen Programmmarkt auf der Agenda. Das notwendige Expertenwissen steuern mit Simon Sutton und David Lyle zwei der profiliertesten US-Programmchefs bei. Sutton arbeitet beim Pay-TV-Anbieter Home Box Office als President Programming Distribution and International. Lyle verantwortet als President den Bereich Fox Look der Fox Networks Group. Beide Manager gelten als ebenso erfahren wie experimentierfreudig und innovativ.

Am ersten Tag des 22. medienforum.nrw stehen beim Kongressteil medienforum.tv im Bereich der Fernsehinhalte Doku-Formate und Kinderfernehen im Mittelpunkt. Dr. Andreas Weinek (Managing Direktor des History Channel), Michael Westhoven (Director Germany, Austria and Switzerland von Fox International Channels) und Uwe Kersken (Geschäftsführer der Gruppe 5 Filmproduktion) werden in Köln unter anderem die Fragen erörtern, was gute Doku-Formate ausmacht, wie sie auch online verwertet werden können und welche Chancen für Export und Zweitverwertung bestehen.

Um Verwertungsformen, Wertschöpfungsketten und die Rolle von Marken geht es auch beim Panel zum Thema Kinderfernsehen. Auf dem Podium werden dabei Super-RTL-Geschäftsführer Claude Schmit, Disney-Channel-Vice-President Lars Wagner, der für Unterhaltung und Projektentwicklung zuständige Kinderkanal-Redaktionsleiter Wolfgang Lünenschloß und Kinderschutzbund-Vizepräsidentin Marlis Herterich die Chancen und Grenzen für das Geschäft mit den ganz jungen Zielgruppen ausloten.
Talent-Shows, Scripted Soaps oder Comedy-Serien? Für Orientierung im Ökotop internationaler TV-Trends sorgen am zweiten Kongresstag Sonja Behrens und Elfi Jäger, deren Unternehmen TV Sisters sich auf die Analyse neuer Programmentwicklungen spezialisiert hat. Mit besonderer Spannung aber werden die Ausführungen der Experten aus den USA erwartet: Simon Sutton wird eine Keynote zum Thema „Premium Content in a Disintegrating World” beisteuern, und David Lyle hat seinem Beitrag den Titel „Successful with Reality“ gegeben. (MB 05/10)

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