Erste B3 Biennale in Frankfurt startklar

Am 30. Oktober wird die erste B3 Biennale des bewegten Bildes in Frankfurt am Main um 17 Uhr im Kunstverein eröffnet. Das Programm wird über fünf Tage, Themen rund um Kino, Serien, Transmedia, Immersion, Games, Wissenschaft und Kunst einfangen.

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Erste B3 Biennale in Frankfurt eröffnet

In verschiedenen Spielstätten, werden Inhalte wie, Vorträge, Workshops, Screenings, Ausstellungen, Performances und Partys geboten. Alles wird sich rund um das Thema »Expanded Narration drehen.

Das Programm für die erste Ausgabe der B3 Biennale des bewegten Bildes steht. Einige Highlights aus dem Programm stellte Prof. Bernd Kracke, Leiter der B3, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung »Dreh Dein Ding« im Frankfurter Museum für Kommunikation vor. Mit der Schau beteiligt sich das Museum am B3 Parcours. Diskurs über das bewegte Bild B3 bringt Künstler, Filmemacher, Designer, Internetspezialisten, SocialMedia-Aktivisten, Gamesentwickler und Wissenschaftler zusammen, um über die Chancen und Möglichkeiten des bewegten Bildes zu sprechen.

Im Festivalzentrum treffen die wichtigsten Köpfe der verschiedenen Medien und Genres aufeinander. Zentrales Leitthema der B3 ist dabei »Expanded Narration. Das neue Erzählen«. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Serien, Games, Immersion, Transmedia, Kino, Kunst und Wissenschaft. Über hundert internationale Teilnehmer werden an dem Diskurs während der B3 teilnehmen. So wird zum Beispiel Theaterschauspieler Robert Wilson einen Einblick in sein Schaffen geben und über seinen kreativen Umgang mit unterschiedlichsten Medien sprechen. Wilson war einer der ersten, der medienübergreifendes Erzählen auf einer Theaterbühne erprobte.

Ebenfalls zu Gast bei B3 ist die New Yorker Künstlerin Laurie Anderson, eine stilprägende Pionierin der Multimedia-Kunst. Mit ihren Performances und Livekonzerten prägt sie die Kunstszene seit mehreren Jahrzehnten. Bei der Biennale des bewegten Bildes wird Anderson im Frankfurter Club Gibson den B3 Preis für ihr Lebenswerk erhalten und anschließend ein exklusives Clubkonzert spielen.

Ein wichtiger Schwerpunkt der B3 sind die neuen Fernsehserien. Die Biennale initiiert ein Gipfeltreffen der kommenden Stars des Genres: Die amerikanische Regisseurin Veena Sud stellt ihre Serie »The Killing« vor, die Norweger Øystein Karlsen und Anders Tangen präsentieren ihre Serien »DAG« und »Lillyhammer«. Christoph Dreher zeigt, noch vor der TV-Erstausstrahlung bei arte, seine Dokumentation »It’s More Than TV«, die die wichtigsten Protagonisten der amerikanischen Szene unter die Lupe nimmt. Sogar Tom Fontana, verantwortlich für die erfolgreiche amerikanische TV-Serie »OZ« und die aktuell laufende Serie »Borgia«, wird auf der B3 vertreten sein. (9/13)


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