Fairlight 3DAW (3D Audio Workspace) bietet die Möglichkeit, Surround- und 3D-Busformate selbst zu erzeugen und ist damit in der Lage, Inhalte in jedem aktuellen Format zu generieren. Aufgrund seiner Struktur soll Fairlight 3DAW auch die Integration zukünftiger Formate ermöglichen. Laut Fairlight ist das Besondere, dass sich der Nutzer nicht von Anfang an auf ein spezifisches Ausgabeformat festlegen muss. So soll die immersive 3D-Mischung in der Fairlight-Umgebung autark erstellt und der finale Mix dann in dem gewünschten 3D-Audio-Format gerendert werden können.
Auf der TMT 2014 in Köln wurde erstmals live eine Dolby-Atmos-Mischung in Fairlight 3DAW auf einem EVO-Mischpult gezeigt. Da sowohl bei der CC-1 als auch bei der neuen CC-2 (Fairlights FPGA-basierte Prozessortechnologie Crystal Core mit bis zu 1024 Kanälen) die Anbindung über MADI und Ethernet erfolgt, können die fertige 3D-Mischung und die Objektdaten der Tonbearbeitung direkt an die Dolby RMU übergeben werden. Fairlight 3DAW hat zudem für jeden Kanal eine eigene 3D-Panning-Engine an Bord.
Das erlaubt dem Anwender auch nativ in Fairlight mit dessen 3D-Panning-Tools zu mischen, ohne gleichzeitig Dolby hierfür nutzen zu müssen. Über die Fairlight-Dolby-Metering-Umgebung kann der Anwender sowohl das Input-Signal in die Dolby RMU als auch das Output-Signal der RMU überwachen. In Kombination mit AirPan, dem 3D-Panning-Tool von Fairlight, soll der Dolby Atmos Mix auf eine unkomplizierte und intuitive Weise erstellt werden können.
