Über das PlayMaker Replaysystem (Foto) sei eine große Variationsbreite an unterschiedlichen Kameraperspektiven gewährleistet, heißt es in einer Pressemeldung. Die Möglichkeit PlayMaker auf Filesharing-Basis über mehrere Server einzusetzen erlaubte Mizmor drei Varianten von Spielzusammenfassungen anzubieten: geliefert werden konnte je ein zehnminütiger Zusammenschnitt der Highlights beider Halbzeiten, oder die Torszenen eines Spiels sowie andere Höhepunkte wie Rote Karten, Auswechslungen usw.. Bei den 15 Spielen des rund zweiwöchigen Turniers kamen jeweils 12 Kameras für die Aufzeichnung zum Einsatz, wovon zwei für Zeitlupenaufnahmen reservier waren. Aufgrund der vernetzten Architektur des PlayMaker Systems kamen insgesamt drei Server zum Einsatz, die jeweils zwei Ausgangskanäle für Wiederholungen bieten. Für die Halbfinal- und Finalspiele waren es gar 14 Kameras sowie ein weiterer PlayMaker Server.
Über Playmaker wurden zudem auch die Highlights des Geschehens vor den Spielen produziert und über den EBU-Satelliten übertragen, damit die Sender das Material einsetzen konnten.
Playmaker besitzt ein Touchscreentool, mit dem sich neben den Tags und Clips auch die Metadaten übertragen lassen. Das Playmaker Netzmodul ermöglicht eine Gigabit-Verbindung, um das Material zwischen den Servern auszutauschen . Der Ingest in die Schnittsysteme erfolgt über Ethernet, von wo es direkt zum Playoiut gegeben wird. (7/13)
