Telekom setzt auf Hausvernetzung

Die Deutsche Telekom treibt die Heimvernetzung voran und hat dazu die Plattform QIVICON entwickelt, über die technische Geräte im Haus smart mit einander kommunizieren sollen.

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Telekom setzt auf Hausvernetzung

Dass sich Haus- und Küchengeräte miteinander unterhalten, war bislang nur in Science fictions oder Trickfilmen zu sehen. Mit der neuen Systemplattform QIVICON will die Deutsche Telekom die Vision des vernetzen Hauses nun gemeinsam mit Partnern verwirklichen. Die Idee dahinter, leicht zu bedienende Funktionen steuern und überwachen elektrische Geräte in Haus und Garten – Heizung, Waschmaschine und Rollläden genauso wie Beleuchtung oder Sicherungsanlage. Das spart Energie, sorgt für mehr Sicherheit und steigert den Komfort.
Zu den Partnern für das QIVICON-Konzept zählen derzeit EON, EnBW, Miele, Samsung, WinkelSolar und der Installationshersteller eQ-3.

Das System basiert auf einer Internet-Plattform, einem Appstore und einer kleinen Box, der QIVICON Home-Base, die prinzipiell mit praktisch allen elektronischen Geräten im Haushalt kommunizieren kann. Per Netzwerkstecker wird die Box mit dem Internet verbunden. Das bedeutet: Ein Nutzer kann von jedem internetfähigen Computer, Smartphone oder Tablet über entsprechende Apps oder das Internet-Portal alle angeschlossenen Hausgeräte bedienen und überwachen. Angestrebt sind smarte Lösungen, dass die Waschmaschine erst dann eingeschaltet wird, wenn die Photovoltaik-Anlage ausreichend Strom über Solarzellen erzeugt oder der Stromtarif gerade besonders günstig ist. Klingt vielversprechend. Oberste Priorität muss dann aber die Systemsicherung haben, damit die Geräte nicht von außen manipuliert werden und den Haushalt durch einander bringen. (5/14)