ANGA als Schnittstelle von Netzen und Inhalten

Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. (ANGA) sieht sich für die Zukunft inhaltlich wie personell gut aufgestellt. Auf seiner Mitgliederversammlung wurde zudem der Vorstand neu gewählt.

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ANGA als Schnittstelle von Netzen und Inhalten

ANGA-Präsident Thomas Braun (Foto) bekundete anlässlich der Mitgliederversammlung und des 40-jährigen Bestehens des Verbands: „Das große Medieninteresse an Online-Videodiensten zeigt, welche Bedeutung das Zusammenwachsen von Rundfunk und Internet mittlerweile hat. Unsere Unternehmen bieten mit schnellem Breitbandinternet und erstklassigen Kabel TV-Angeboten das Beste aus beiden Welten.“ Gleichzeitig ergeben sich aus der Konvergenz neue Herausforderungen für die Kabelbranche. Thomas Braun: „Wir beobachten derzeit das Entstehen eines europäischen Telekommunikationsmarkts, den Markteintritt internetbasierter Video-Anbieter sowie eine wachsende Macht der Verwertungsgesellschaften und Programmveranstalter. Dank langjähriger Expertise rund um die Themen Medien und Breitband sind wir prädestiniert, auch in der konvergenten Medienwelt die Interessen unserer Mitglieder tatkräftig zu vertreten.“

Bei den Vorstandswahlen haben die Mitglieder weitgehend auf Beständigkeit gesetzt: So wurden Thomas Braun als Präsident sowie Jens-Uwe Rehnig (Rehnig BAK Kabelfernsehen für Deutschland) und Bernd Thielk (willy.tel) als Vizepräsidenten im Amt bestätigt. Neu zum Vizepräsidenten gewählt wurde das bisherige Vorstandsmitglied Manuel Cubero (Kabel Deutschland). Andreas Coupette (MMKS), Lutz Schüler (Unitymedia KabelBW), Jürgen Sommer (ANTEC), Herbert Strobel (ASTRO Strobel Kommunikationssysteme) und Theo Weirich (wilhelm.tel) wählte die Mitgliederversammlung erneut zu Vorstandsmitgliedern; Stefan Beberweil (Tele Columbus) und Wolf Osthaus (Unitymedia KabelBW) kommen neu hinzu.

In diesem Rahmen feierte die ANGA auch ihr 40-jähriges Bestehen. 1974 von fünf Mitgliedern aus dem Bereich Antennenbau und -betrieb gegründet, hat die ANGA heute 190 Mitglieder, darunter kleine und große Netzbetreiber ebenso wie Hersteller. Mit wachsender Mitgliederzahl hat sich der Verband zu einer branchenweiten Interessenvereinigung entwickelt. (10/14)

Bild: Thomas Braun

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