CineMedia AG korrigiert Umsatzprognose

Der rasche Rückgang des analogen Filmkopiergeschäfts und Preisentwicklung in der digitalen Post zwingt CineMedia seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr zu korrigieren.

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CineMedia AG korrigiert Umsatzprognose

Das Metervolumen in der Bearbeitung von analogen Filmvorführkopien lag im 2. Quartal 2013 um 30 Prozent unter dem Volumen des 1. Quartals 2013.  Angesichts der nun schnell fortschreitenden Digitalisierung der Kinos und aktueller Startpläne der Filmverleiher geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass analoge Filmkopien im 2. Halbjahr nicht mehr im nennenswerten Umfang hergestellt werden.

In der digitalen Postproduktion ist das zweite Halbjahr üblicherweise das stärkere im Geschäftsverlauf, da die Hauptdrehphase und damit Hauptphase der Postproduktion in der zweiten Jahreshälfte liegt. „Wir erwarten derzeit jedoch, dass sich die angespannte Preisentwicklung in der digitalen Postproduktion weiter verschärfen wird“, heißt es in der Ad-hoc-Meldung der AG. Daher gehe der Vorstand nach derzeitiger Einschätzung nicht mehr davon aus, im 2. Halbjahr in dem Maße Umsatzzuwächse erzielen zu können, die erforderlich wären, um die am 11. März 2013 veröffentlichte Prognose eines lediglich leicht sinkenden Konzernumsatzes gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 erreichen zu können. (8/13)

Bild: CineMedia Vorstand Christian Sommer