OMNIMAGO investiert in SCANITY

Das Postproduktionsunternehmen OMNIMAGO GmbH mit Sitz in Ingelheim und Wiesbaden hat einen SCANITY-Filmscanner der DFT Digital Film Technolgy GmbH erworben. Er wurde im Februar 2011 bei OMNIMAGO installiert und ersetzt einen Spirit DataCine, einen FDL Quadra und einen Cintel URSA Diamond.

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OMNIMAGO investiert in SCANITY

Der SCANITY kommt bei OMNIMAGO sowohl für aktuelle Produktionen als auch Archiv- und Restaurierungsprojekte mit unterschiedlichstem Filmmaterial zum Einsatz.

Eines der Hauptargumente für OMNIMAGO für den Kauf des SCANITY war laut DFT die einfache Integration des Scanners in die existierende filebasierte Infrastruktur, dessen Mittelpunkt ein SAN von DVS Digital Video Systems ist. Daran angebunden sind Systeme für Farbkorrektur, digitale Restaurierung, Editing, DFT Bones Dailies sowie weitere Playout Anwendungen. Die auf dem neuesten technologischen Stand befindliche Ausstattung stellt bei allen Projekten einen reibungslosen Arbeitsablauf sicher, unabhängig von der Art des Projektes: Dailies und Neuproduktionen, Restaurierungsprojekte, Archivlösungen sowie Filetransfer, Konvertierungen und DCP-Erstellung.

Die exzellente Bildqualität bei gleichzeitig hoher Scangeschwindigkeit des SCANITY – Echtzeit in 2K – sei für OMNIMAGO entscheidend für die Investition gewesen, heißt es in einer DFT-Mitteilung. Weitere Gründe: das neue Konzept der Filmführung mit pinloser Filmregistrierung und Capstan-Rolle sowie die Infrarot-Abtastung zur Schmutz- und Kratzererkennung und Generierung einer Dirt Matte, die den Einsatzbereich des SCANITY insbesondere auch auf sehr empfindliches und einzigartiges Archivmaterial erweitert.

“Die hohe Scan-Geschwindigkeit in Verbindung mit sinnvollen Optionen wie Grain-Reduction und einer durch eine Infrarot-Kamera generierte Defect-Map sind für uns überzeugende Argumente. Die leicht verständliche Bedienung wird von unseren Coloristen sehr geschätzt. Durch sinnvolle Automatiken für Fokus- und D-Min-Einstellung ist das Bild noch schneller optimal eingestellt”, erklärt Olaf Legenbauer, Leiter des Bereichs Film bei OMNIMAGO.

Peter Fries, Geschäftsführer von OMNIMAGO: „Mit dem SCANITY beginnt für uns ein neues technologisches Zeitalter. Das betrifft nicht nur die veränderten internen Produktionsprozesse, sondern auch die Chance, neue Kunden von unserem hohen Anspruch an Qualität und Flexibilität zu überzeugen. Und wir sind stolz, den SCANITY als erstes Unternehmen in Deutschland einzusetzen.“

Für die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung übernahm das Postproduktionsunternehmen 2010 die digitale Restaurierung von „Die Nibelungen“ aus dem Jahr 1922. „Die Nibelungen“ ist ein Stummfilmklassiker in zwei Teilen, der zu seiner Zeit wegweisend beim Einsatz von Licht- und visuellen Effekten war. Dies ist nur eines von zahlreichen Archivprojekten, für die OMNIMAGO verantwortlich zeichnet. In Zukunft wird auch der SCANITY das Unternehmen bei diesen Aufgaben unterstützen. (3/11)

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