Goldcrest Post setzt auf DaVinci Resolve

Die Londoner Goldcrest Post hat sich zusätzlich drei mit DaVinci Resolve ausgestattete Digital-Intermediate-Suiten (DI) für das Grading von Kinofilmen angeschafft.

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Goldcrest Post setzt auf DaVinci Resolve

Die neuen Kinofilm-Grading-Systeme bei Goldcrest sind bereits zur DI-Erstellung mehrerer Filme im Einsatz gewesen, u.a. bei „Kingsman: The Secret Service”, „Inbetweeners – Unsere jungfräulichen Jahre”, „Breaking the Bank”, „Suite Francaise“ sowie beim Film „Lance Armstrong Biopic” von Stephen Frears.

Der bei Goldcrest für die Kinofilm-Postproduktion zuständige Geschäftsbereich in der Lexington Street im Londoner Stadtteil Soho bietet den Kunden das gesamte Dienstleistungsspektrum für Audio- und Bild-Finishing großer Kinoproduktionen unter einem Dach an. Zum Mitarbeiterstab von Goldcrest Post, der mit mehreren Oscar- und BAFTA-prämierten Postproduktionsdienstleistungen aufwarten kann, zählen führende Coloristen wie Adam Glasman, Rob Pizzey und Lee Clappison.

Der in den zentralen DI-Suites bei Goldcrest eingesetzte DaVinci Resolve Workflow stützt sich für Schnitt und Farbkorrektur auf mehrere Linux-Workstations, die jeweils mit vier Grafikprozessoren und DaVinci Resolve ausgestattet sind. Für die Vorbereitungsarbeit dienen mehrere mit einem Grafikprozessor und Resolve ausgestattete Linux- und Mac-Workstations. Die beiden wichtigsten DI-Suiten bei Goldcrest verfügen über DCI-konforme Barco-Projektoren zur Projektion auf eine 6,5 Meter große Bildwand, Die an ein San Media-Speichersystem mit einer Kapazität von einem halben Petabyte angeschlossenen DaVinci Resolve Workstations gestatten die Wiedergabe und das Grading mehrerer 4K-Datenströme in Echtzeit.

Laut Empfehlung des Blackmagic Resellers Jigsaw24 werden für den Betrieb der Grading- und Online-Suiten DaVinci Resolve Linux-Server mit den höchsten Spezifikationen eingesetzt. „Dies gewährleistet Gleichförmigkeit über sämtliche Kreativ-Suiten hinweg, und vereinfacht den Support und die Interoperabilität in unserem Betrieb”, wie Jamie Allan von Jigsaw ausführt: „Die Grading- und Online-Systeme sind allesamt identisch ausgelegt. Dies ermöglicht einen Online-Playback in Echtzeit, ohne dass dafür ein Rendering der Gradings erforderlich ist. Jedes der Systeme wird mit Nvidia Titan GPU-Grafikkarten gepowert.”

„Der Einsatz von DaVinci Resolve von Anfang bis Ende unserer Schnitt-Arbeitskette gibt uns einen effizienteren und flexibleren Workflow, weil wir auf eine zentralisierte Datenbank zugreifen“, erklärt Goldcrests technischer Direktor Laurent Treherne. „Die Arbeitsschritte DI, Online-Editing und Conforming können mit denselben Projektdateien erfolgen. So entfällt das Rendering von Dateien und das Umschreiben und Prüfen von XML-Daten.“ (9/14)

Bild: DaVinciResolve Suite bei Goldcrest Post in Soho. Foto: Goldcrest/Maule Ffinch

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