eDIT soll Bewegtbild-Biennale werden

Die „eDIT“ wird zu „B³ - die Biennale des Bewegten Bildes“. Das haben die Träger des eDIT Filmmakers‘ Festivals – das Land Hessen, die Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR) und die Stadt Frankfurt – am 3. Juli in Frankfurt angekündigt. Erstmals wird sie 2013 stattfinden. Im Dezember ist ein Kick-Off-Tag geplant.

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eDIT soll Bewegtbild-Biennale werden

„Im Mittelpunkt unserer Überlegungen stand, die eDIT weiterzuentwickeln und als Forum für die Zukunft des Bewegtbilds im digitalen Zeitalter mit Fokus auf die Nachwuchsförderung und Talentvermittlung zu positionieren. Mit den Inhalten und Formaten einer Biennale des Bewegten Bildes definieren wir einen innovativen Ansatz, den es so in Deutschland nicht gibt“, erklärte die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann (Foto). Nach den Vorstellungen der Träger solle B³ die Stärken der Hochschulen und der Film- und Medienwirtschaft in Hessen mit den Kulturinstitutionen am Banken- und Finanzplatz Frankfurt verknüpfen.

Das Konzept wurde federführend durch die Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG), die auch Gründungsmitglied der Hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) ist, erarbeitet. „Diese Idee wurde von allen Playern und Multiplikatoren, mit denen bisher Vorgespräche geführt werden konnten, äußerst positiv aufgenommen“, sagte Prof. Bernd Kracke, Präsident der HfG und Präsidiumssprecher der hFMA.

„Ziel der Biennale des Bewegten Bildes ist es, das innovative Potential des Bewegtbildes in allen Bereichen der Entwicklung, Forschung, Vermittlung, Finanzierung und Anwendung erfahr- und erlebbar zu machen.“

Sie soll ab 2013 nun alle zwei Jahre stattfinden; in den Zwischenjahren der Biennale sei jeweils ein Campus geplant. Die Summerschool solle öffentliche Präsentationen umfassen, sei aber bewusst nicht als Festival ausgewiesen. Zur Vorbereitung der nächsten Biennale solle zudem ein Biennale Think Tank zum Zuge kommen.

Für die erste Dezemberwoche 2012 ist ein Kick-Off geplant. Dabei wird es sich nicht um eine vollständige Biennale handeln, sondern um eine offene, eintägige Plattform, auf der sich die Biennale des Bewegten Bildes als Projekt mit ihren Partnern präsentiert und das Konzept mit geladenen Gästen und Besuchern diskutiert wird. (7/12)