Das Projekt, eine Initiative des Netzwerks europäischer Video on Demand-Anbieter (EuroVoD), zielt nach eigenen Angaben darauf ab, die bestehenden Kooperationen weiter auszubauen und innerhalb der europäischen Festivallandschaft frische Akzente zu setzen. Neben den Gründungsmitgliedern Österreich, Frankreich, Irland, Spanien, Belgien, Deutschland und Schweiz beteiligen sich diesmal auch Bulgarien und Island an dem länderübergreifenden Projekt.
Flimmit, Österreichs größtes unabhängiges Video on Demand-Angebot, ist der österreichische Veranstalter des Onlinefestivals und wird die 17 STREAMS-Filme ab 15. November auf www.flimmit.com/streams-festival sowie als mobile Version für Tablets und über die Flimmit Smart-TV App auf Samsung, Philips, LG, Toshiba zeigen. Neu bei STREAMS 2013: Eine eigene Jury begleitet das Festival inhaltlich und kürt in einer gemeinsamen Abstimmung am 10. Dezember den diesjährigen Gewinner, der mit einem Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro belohnt wird.
STREAMS versteht sich auch in seiner zweiten Auflage als Türöffner und Ergänzung zum bestehenden Festivalangebot. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei auf jungem, innovativem Kino, das auf diesem Weg einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden soll. Flimmit schickt mit „Anfang 80“ (in der Hauptrolle: Karl Merkatz) und „Mama Illegal“ (Regie: Ed Moschitz) zwei renommierte und vielfach ausgezeichnete heimische Produktionen ins Rennen.
„Mit STREAMS 2013 lösen wir ein Versprechen ein, das wir bereits im vergangenen Jahr gegeben haben“, so Flimmit Geschäftsführerin Karin Haager. „Die Fortsetzung des Pilotprojekts von 2012 ist nicht nur deshalb etwas Besonderes, weil es uns gelungen ist, mit Island und Bulgarien zwei weitere spannende Filmnationen als Partner zu gewinnen. Mit der Online-Jury setzen wir nun auch um, was wir bereits 2012 angekündigt hatten: Eine neue Form der Vernetzung europäischer Filmschaffender mit ihrem Publikum.“
Die Festivalfilme im Überblick:
- Anfang 80, Sabine Hiebler [&] Gerhard Ertl (Drama, Österreich 2011)
- Mama Illegal, Ed Moschitz (Dokumentarfilm, Österreich 2011)
- Leg ihn um, Jan Schütte (Komödie, Deutschland 2012)
- Kleine Verbrechen, Christos Georgiou (Komödie, Deutschland 2008)
- Nice Guy, Pascal Bergamin (Drama, Schweiz 2011)
- Mary [&] Johnny, Samuel Schwarz [&] Julian Grünthal (Drama, Schweiz 2011)
- Entre les bras, Paul Lacoste (Dokumentarfilm, Frankreich 2011)
- Chercher le garçon, Dorothée Sebbagh, (Drama, Frankreich 2012)
- Otel-lo, Hammudi Al-Rahmoun (Drama, Spanien 2012)
- Enxaneta, Alfonso Amador (Drama, Spanien 2012)
- Silence, Pat Collins (Drama, Irland 2012)
- Tim Robinson: Connemara, Pat Collins (Dokumentarfilm, Irland 2012)
- De leur vivant, Géraldine Doignon (Drama, Belgien 2012)
- Twa Timoun, Jonas D’Adesky (Drama, Belgien 2012)
- Podslon (“Shelter”), Dragomir Sholev (Drama/Komödie, Bulgarien 2010)
- Love.net, Ilian Djevelekov (Drama, Bulgarien 2011)
- XL, Martein Thorsson (Drama, Island 2013)
Vom 15.11.2013 bis 15.12.2013 werden die Werke, in ihrer jeweiligen Originalfassung mit zuschaltbaren Untertiteln in Deutsch, Englisch und Französisch gezeigt. „Tickets“ können sowohl für einzelne Filme (2,99 Euro je Film) als auch für den Festivalpass (19,90 Euro) erworben werden. (11/13)
