Kinoerlebnis im Wohnzimmer

Braucht man ultrahochauflösende Fernseher? Eine Frage, die man sich in den vergangenen zwei Jahren noch gerne stellen konnte. Doch in diesem Jahr hat die IFA im Bereich UHD eindrucksvoll vorgemacht, was „Normative Kraft des Faktischen” tatsächlich heißt: die Frage lautet nicht mehr ob, sondern ab wann es TV-Programme in UHD gibt. Das könnte 2016 sein. Die Hersteller promoten derweil UHD-TV-Geräte, die so groß sind, dass man den Bildschirm biegen muss, um aus kurzem Abstand noch das ganze Bild erfassen zu können. Und mit DVB-T2 und DAB+ ist die Digitalisierung der Terrestrik auf Erfolgskurs.

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Kinoerlebnis im Wohnzimmer

Um Inhalte in UHD genießen zu können, braucht man (noch) keine UHD-Sender. Einerseits hat fast jeder Fotos und viele sogar Videos in UHD-Auflösung, da Handy- und die meisten Consumerkameras Fotos mit acht Millionen Pixel machen. Und wie groß die Rolle ist, die die Hersteller von UHD-Bildschirmen privat erstellten Content beimessen, zeigt die Feststellung von Yuki Kusumi, verantwortlich für Home Entertainment bei Panasonic, bei der Präsentation des Panasonic 4k-Camcorders HC-X1000: „Die Konsumenten wollen für ihre privaten Fotos und Filme höchste Qualität, und: dieser Camcorder ist auch für alle Quentin Tarantino-Aspiranten unter uns geeignet.“

Andererseits führt das Hochskalieren von vorhandenen HD/2k-Inhalten dem Vernehmen nach bei allen Anbietern zu einer deutlichen Bildverbesserung und Streamingdienste wie Netflix, Amazon Instant Video, Maxdome und andere bieten ab diesem Herbst in 4k hergestellte Serien, wie „Breaking Bad“ und „House of Cards“ sowie Kinofilme in Originalauflösung an. Im 4k-Inhaltebereich ist vor allem Sony Vorreiter. Der Konzern ist im 4k-Aufnahmebereich nicht nur beim Sport sehr umtriebig und hat bereits im vergangen Jahr mit der FDR-AX1 für circa 4500 Euro eine 4k-Professional Handycam für den anspruchsvollen Konsumenten und Filmemacher mit schmalem Budget auf den Markt gebracht. Sony hat darüber hinaus über 160 Filme in 4k produziert und will seine Postion in diesem Bereich weiter ausbauen, wie Kazuo Hirai, Präsident und CEO Sony bei der IFA-Präsentation betonte. Um beim UHD-Streaming das Problem mit der Übertragungsgeschwindigkeit zu lösen, bieten fast alle Hersteller von UHD-Fernsehern auch UHD-Streamingboxen an, auf denen die Filme zwischengespeichert werden bevor sie via dem neuen HDMI2-Standard auf die Fernseher übertragen werden. Den Philips UHD Media Player UHD 880 etwa wird es ab 2015 für circa 250 Euro geben.

Eine besondere Allianz bei der Verfügbarmachung von UHD-Inhalten sind Samsung und Fox Home Entertainment eingegangen. Der Samsung UHD Video Pack Media Player fasst 500 GB und ist mit 40 Filmen von Fox und Paramount beladen. Für die Übertragung von UHD-Daten arbeitet Samsung mit der SCSA (Secure Content Storage Association) zusammen, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten. Außerdem hat Samsung nach der erfolgreichen UHD-Übertragung der Oper „Nabucco“ mit Placido Domingo über die App der Wiener Staatsoper einen Vertrag mit der Staatsoper über zehn Übertragungen der beginnenden Saison abgeschlossen, darunter „Die Fledermaus“ an Silvester. Bis Ende des Jahres will Samsung mit Partnern zudem einen UHD-Kanal starten. Gleichzeitig setzt Samsung voll auf gebogene UHD-Fernseher, von denen der Konzern glaubt, dass sie bald zum Standardfernseher avancieren. So sehr, dass Michael Zöllner, Samsung Senior Director of Sales and Marketing, bei der IFA-Präsentation von Samsung erklärte: „Curved UHD-Fernseher werden das Kino ersetzen“. Eine Aussage, die nicht ganz unberechtigt ist, denn UHD bietet in Kombination mit einem hochqualitativen Ton und den gebogenen Fernsehern das perfekte immersive Erlebnis. Dafür sind jedoch mindestens Diagonalen von 65 Zoll notwendig, aber nach oben scheint es keine Grenze zu geben. Samsung hat einen 105-Zoll-Curved-Fernseher geboten, was der chinesische Anbieter TCL mit 110 Zoll sogleich überbot – vorerst. Auch die nächste technische Entwicklung für das Heimkino wurde bei der IFA präsentiert. Hisense zeigte sein extrem helles Laser-Cinema-System LT100K6900A, das jedoch nur 100 Zoll abdeckt, nur HD kann und für Europa noch keinen Verkaufsstart hat. Aber auch hier ist es bestimmt nicht vermessen in allen Punkten ebenfalls ein „vorerst” hinzuzufügen. Aus Sicht der Hersteller und Inhalteanbieter ist UHD auf einem sehr guten Weg. Zum ersten Mal ist der Verkauf von UHD-Bildschirmen messbar. Mit Stand Juli gab es laut GfK 62.000 UHD-Fernseher in deutschen Haushalten, das sind 1,2 Prozent. Die Prognose erwartet bis Jahresende 200 bis 220.000 verkaufte Einheiten (2,5 Prozent) und für 2015 werden bis 750.000 verkaufte Geräte erwartet. „UHD wird 2015 und darüber eine große Rolle spielen, weil es das ist, was sich der Verbraucher vom Fernsehen erwartet“, sagt Horst Nikolaus, Geschäftsführer Vertrieb bei Grundig, die bei ihrer UHD-Strategie hauptsächlich auf Fußballfans setzen, die von UHD den größten visuellen Gewinn haben.

Erste UHD-Sender

Während der IBC in Amsterdam sagte Ferdinand Kayser von SES Astra, dass er den Start erster UHD-Sender für 2016 erwartet. Als Treiber nannte er die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Auch Stephan Heimbecher, Head of Innovations [&] Standards – Technology bei Sky Deutschland, sieht Sport als den Treiber für UHD. Hier hat Sky in diesem Jahr auf der technischen Ebene erste gute Erfahrungen gemacht, als es zwei Fußballspiele im April und Mai dieses Jahres live in UHD produzierte und über einen Satelliten des Betreibers SES Astra übertrug. Bei den Zuschauern blieben jedoch noch einige Wünsche übrig. Überzeugt hatten jedoch die neue Kameraposition von schräg oben, die als Totale einen Einblick in die Spieltaktik erlaubten, und die extreme Schärfe, in der das Spielgeschehen zu sehen war. „Ultra HD funktioniert beim Live Sport schon heute“, lautet daher das Fazit von Stephan Heimbecher bei der Fachveranstaltung „Von Ultra HD zu UHDTV“ der Deutschen TV-Plattform während der IFA, „doch um einen maximalen Wow-Effekt zu erhalten, braucht es die bessere Bildqualität der Phase 2, Bildschirmdiagonalen ab 65 Zoll und einen anderen, UHD angepassten Produktionsstil.“ Bevor dies nicht erreicht ist, möchte Sky vorerst keinen UHD-Kanal anbieten, damit die Erwartungen der Zuschauer nicht enttäuscht werden.

Weitere notwendige Erkenntnisse für die UHD-Sport-Übertragung dürfte auch die Kricket-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Indien bringen, die der indische Sender Tata Sky in UHD übertragen will und die damit der erste Härtetest für UHD sein dürfte. Derweil bringen sich die Satellitenbetreiber weiter in Position. SES Astra hat einen UHD-Testkanal eingerichtet, der mit 2160 50p, HEVC Main HM10, 10-bit bei einer Datenrate von 25 Mbit/s überträgt. Eutelsat hat sogar vier Testkanäle, davon einen auf Hotbird, der als Zuführkanal für das Kabelnetz gedacht ist. Die Herausforderung für UHD sind nicht die noch ausstehenden Standardisierungen oder Inhalte – es sind die Übertragungswege beziehungsweise die Datenkompression. Denn bei der UHD-Produktion fällt die zehnfache Menge an Daten an, als bei HD. Das liegt an einer möglichen höheren Bildfrequenz (HFR), die 100 beziehungsweise 120 Hz benötigt, der Vergößerung des Farbraums, einer Bildpunktauflösung von acht bis zwölf Bit, Kontrastverbesserung (HDR) und einem verbesserten Ton (ASS – Advanced Sound System). Mit dem aktuellen Kompressionsstandard H.264 ist das in Echtzeit nicht zu schaffen. Erste Versuche mit der nächsten Generation, dem HEVC (High Efficency Video Coding)-Standard, der eine 30 bis 50 Prozent geringere Datenrate, als H.264 benötigt, waren bei der Satelliten und DVB-C2 (Kabel)-Übertragung bereits erfolgversprechend. Die Bandbreite, die bei der Übertragung via Satellit gute Ergebnisse zulässt, liegen bei 20 bis 25 Mbit für Sport-Übertragungen und 15 bis 20 Mbit für Filme. Das sind in etwa die gleichen Bandbreiten, die vor zehn Jahren in den USA bei der Einführung von HD gebraucht wurden. Für eine terrestrische oder IP-UHD-Verbreitung muss die Rate jedoch weiter komprimiert werden, ansonsten wird es ziemlich eng. Andererseits haben sowohl Vodafone, die in diesem Jahr den Kabelbetreiber Kabel Deutschland (KDG) übernommen haben, als auch die Deutsche Telekom auf der IFA angekündigt, die Raten ihrer Breitbandnetze deutlich zu erhöhen. Bei KDG werden es in Kürze ein GB sein.

Fahrplan UHD-Einführung

Laut des Digital Video Broadcasting (DVB) Verbundes teilt sich die Einführung von UHD in drei Phasen, deren erste bereits begonnen hat. Die abschließende Phase beginnt frühestens 2020 und betrifft die Einführung von UHD-2 (8k). Erste Erfahrungen mit UHD-2-Inhalten sammelt bereits der japanische öffentlich-rechtliche Sender NHK, der mittlerweile plant 2016 die ersten 8k-Testsendungen zu starten. Während HD jener Qualität entspricht, die im Kino 2k genannt wird, entspricht UHD einer Auflösung von 4k. Die zweite, 2017/18 liegende Phase der UHD-Einführung betrifft die tatsächliche Bildverbesserung, die essentiell für das Konsumenteninteresse sein wird, denn UHD bedeutet den kompletten Austausch existierender Technik. Zwar führt auch schon die Vervierfachung der Pixel zu einem schärferen, kontrastreicheren Bild, doch in der Phase 2 wird das Bild ein weiteres Mal verbessert indem der sichtbare Farbraum so vergrößert wird, dass nun tatsächlich alle existierenden Farben abgebildet werden können und indem der Kontrast der menschlichen Sehfähigkeit noch näher kommt. Das heißt, dass man in einem Raum, in den die Sonne scheint alle Details erkennen kann, gleichzeitig aber auch Details draußen vor dem Fenster. Bei den heute üblichen SDR-Bildern lässt sich nur zwischen überstrahlten, hellen Flecken oder schwarzen, abgesoffenen Stellen wählen. Während das menschliche Auge einen Umfang von 13 Blenden bewältigt, schaffen SDR-Bilder nur etwas über zwei, HDR-Bilder aber immerhin knapp sechs Blenden. Um das abzubilden, muss der Bildschirm höhere Helligkeitswerte abbilden. In Nits (oder Candela/qm) würde das heißen, dass UHD-Fernseher maximal 1000 Nits haben, während heutige Fernseher auf 100 Nits ausgelegt sind, da dies dem aktuellen Standard für HDTV entspricht. Die SMPTE denkt derzeit über eine Standardisierung von HDR nach, die Entwicklungen entspricht, wie sie zur Zeit etwa Dolby mit Dolby Vision anbietet und Technicolor entwickelt.

Hand in Hand mit der Bildverbesserung geht auch eine Verbesserung des Tons. Alle Hardware-Hersteller haben bei ihren Präsentationen auf der IFA darauf verwiesen, dass ihre Geräte neben dem Premium-Bild auch einen Premium-Ton bieten – sei es in Stereo, egal ob eingebaut oder über Soundbars, oder mit einer entsprechenden Erweiterung auch in 5.1-Surround. Außerdem arbeitet Dolby daran sein für das Kino entwickelte Atmos-Tonsystem auch ins Wohnzimmer zu bringen. Die Einführung der notwendigen Technik und entsprechend gemischter Filme auf BluRay wird zum Black Friday, dem letzten Freitag im November und in den USA der Auftakt für das Weihnachtsgeschäft, erwartet.

DVB-T2

Während auf der einen Seite die Fahrt unaufhaltsam in Richtung UHD geht, geht es bei der digitalen terrestrischen Übertragung erst einmal nur um die Umstellung auf HD und dem perspektivischen Angebot neuer regionaler Programme. HD ist hier der Köder für den Verbraucher, der sich schon bei der Abschaltung des analogen Signals eine neue Antenne kaufen musste, um weiterhin das terrestrische Signal empfangen zu können. Bei der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2, das mit HEVC komprimiert wird, wird er sich sogar ein neues Gerät kaufen müssen. Doch der Grund auf DVB-T2 umzustellen, ist viel profaner, als dem Konsumenten ein besseres Bild zu bieten: das von DVB-T genutzte 700-Mhz-Band muss nach den Wünschen der Großen Koalition so rasch wie möglich für den weiteren Ausbau des schnellen mobilen Datenverkehrs geräumt werden, der bereits das 800 Mhz-Band nutzt. Auch die Mobilfunkbetreiber wünschen sich einen möglichst frühen Umstieg. Karl-Heinz Laudan, Vice President Spectrum Policy [&] Projects der Deutschen Telekom, wäre 2018 am liebsten, doch ist er zuversichtlich, dass die Mobilfunkbranche den Umstieg schnell bewältigen kann, wenn sie die technische Infrastruktur parallel zur Umstellung errichtet. Der Umstieg soll 2017 beginnen und auch in der Fläche bis 2019 vollzogen sein, was beim diesjährigen PTKO-Presseforum von ARD und ZDF im Rahmen der IFA, aufgrund noch anstehender Absprachen und technischer Problemlösungen als sehr ambitioniert, aber machbar bezeichnet wurde.

Dr. Michael Rombach, PTKO-Vorsitzender und Produktionsdirektor des NDR, betonte in seinem Impulsreferat, dass der schnelle Umstieg nur mit Hilfe eines runden Tischs aller Beteiligten und einer klaren Verständigung über den Zeitrahmen und technische Spezifikationen gelingen kann. Außerdem muss die Umstellung gegenüber der Öffentlichkeit klar kommuniziert werden, was nach den Erfahrungen zur Analog-Abschaltung mindestens zwei Jahre in Anspruch nimmt. Außerdem ist es notwendig, dass Endgeräte in einem breiten Preisspektrum angeboten werden, „denn die Nutzer von DVB-T haben kein großes Medienbudget und DVB-T2 erzwingt einen kompletten Geräteaustausch“, so Rombach. Im Gegenzug für die Räumung des 700-Mhz-Bandes erwarten die Programmanbieter eine langfristige Garantie zur Nutzung des UHF-Bands zwischen 470 bis 694 Mhz für DVB-T2.

Durch die Nutzung von DVB-T2 wollen die Programmanbieter ihre Verbreitungskosten zudem um 15 Prozent senken. Für die Privaten lohnt sich die Terrestrik dennoch nur, wenn sie ihr HD-Programm wie beim Satelliten auch, auf ein Bezahl-Modell umstellen können, machte Eva-Maria Sommer, Counsel of Governmental Affairs der Mediengruppe RTL Deutschland, klar.

Digitalradio DAB+

Eine weitere Dauerbaustelle in der digitalen Rundfunkwelt ist der Wechsel der analogen UKW-Verbreitung auf den digitalen DAB-Standard. DAB wurde 1995 zum ersten Mal präsentiert und sollte bis 2000 eingeführt sein. Eine Wiederbelebung 2011 floppte ebenfalls. Danach wurde kein neues Datum mehr genannt. Insofern kann man DAB durchaus als den Berliner Flughafen BER unter den digitalen Übertragungswegen bezeichnen.

Das + an DAB wurde übrigens nur angefügt, um das schlechte Image von DAB loszuwerden, indem man eine technische Verbesserung suggeriert. Die gibt es inzwischen in der Tat. Wie eine Praxisstudie der Zeitschrift connect ergab ist die DAB+-Abdeckung und auch der Empfang in fahrenden Wagen in Deutschland sehr gut und entlang der Autobahn, trotz einer 72-prozentigen Abdeckung, fast lückenlos. Lediglich Vorpommern, der Norden Brandenburgs, die Lausitz sowie der Westen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins sind noch riesige weiße Flecken. Auch sind die Störgeräusche der Anfangszeit verschwunden und es gibt genügend Sender, die in DAB+ ausstrahlen sowie eine große Anzahl an Geräten. Theoretisch können 90 Prozent der Bevölkerung DAB+ empfangen. Aber nur 7,5 Prozent aller Haushalte tun es. Größter Hinderungsgrund sind die Preise für DAB+-Empfänger, die über den von UKW-Radios liegen. Zudem ist UKW eine eingeführte, leistungsstarke Technik, die man als Verbraucher nicht unbedingt ersetzen muss. Die Vorteile von DAB+ für Autofahrer liegen in präziseren Stau- und Warnmeldungen. Ansonsten liegen die Vorteile eher bei Senderseite. Für den Verein Digitalradio Deutschland bedeutet der Umstieg nichts Geringeres als die Zukunftssicherung des Hörfunks, da DAB+ etwa durch Stromeinsparungen (Eindrittel zu UKW) eine höhere Wirtschaftlichkeit hat, der Technologiewechsel aber auch Industrie- und wirtschaftsrelevante Potentiale eröffnet. Der Verein fordert daher für den Wechsel einen Zeitrahmen bis 2025 zu setzen.

Während die ARD-Anstalten dabei sind, scheuen viele private Anbieter eine Umstellung, da sie für sie mit Investitionen in die neue Technologie verbunden sind und auch ein Simulcast-Betrieb erhebliche Kosten verursacht. Um diese Hürde zu nehmen, fordert Digitalradio eine eingegrenzte „Anschubfinanzierung” für die Privaten als auch einen zeitlich eng bemessenen Simulcast-Betrieb. Zudem sollen keine weiteren UKW-Frequenzen mehr vergeben werden, ohne dass gleichzeitig eine DAB+-Ausstrahlung erfolgt.

Ein Umstieg, so Willi Steul, Intendant des Deutschlandradios und großer Befürworter von DAB+, kann im Grunde nur Erfolg haben, wenn man ein Abschaltdatum für den analogen Betrieb nennt. Nur so hat es auch in der Schweiz funktioniert, was Steul sich als Beispiel nehmen möchte.

Thomas Steiger

MB 7/2014

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