Ross Video bietet seine Cablecam-Systeme ab sofort nicht mehr nur zur Miete an, sondern auch zum direkten Kauf. Damit richtet sich das Unternehmen gezielt an kleinere Stadien, Sporthallen und Gotteshäuser – also an Orte, für die es bislang oft keine praktikablen Lösungen für bewegte Kameraperspektiven gab.
Von Spidercam zu EagleEye
Bereits mit der Übernahme von Spidercam hatte Ross Video einen wichtigen Meilenstein im Bereich seilgestützter Kamerasysteme gesetzt. Anfang 2025 folgte ein weiterer Schritt: Das Unternehmen übernahm das Vierpunkt-Seilkamerasystem EagleEye vom Schweizer Anbieter sec.swiss. Durch diese Akquisition konnte Ross sein Portfolio gezielt um eine Lösung erweitern, die sich auch für kleinere und mittlere Produktionsumgebungen eignet.
Fokus auf dauerhafte Installationen
Im Gegensatz zur Spidercam, die vor allem für temporäre Einsätze bei Großveranstaltungen konzipiert ist, eignet sich EagleEye auch für die feste Installation. Dadurch erschließen sich ganz neue Anwendungsbereiche – insbesondere dort, wo Budgets kleiner und Produktionsmittel begrenzter sind. Ross verfolgt dabei ein klares Ziel: „Wir machen diese Systeme weltweit verfügbar – für alle, die diese einzigartigen Kameraperspektiven nutzen möchten, die nur ein Cablecam-System ermöglichen kann“, erklärt David Ross, CEO von Ross Video.
Neues Marktsegment im Visier
Indem Ross Video künftig nicht nur vermietet, sondern seine Systeme auch verkauft, öffnet sich das Unternehmen bewusst einem neuen Markt. Zusammen mit der Integration der EagleEye-Technologie entsteht eine praxisnahe, kosteneffiziente Alternative zu bisherigen High-End-Systemen. Veranstaltungsorte, die bislang auf dynamische Kamerafahrten verzichten mussten, erhalten dadurch erstmals Zugang zu dieser Form der Bildgestaltung – was langfristig neue Standards in der Event-, Sport- und Worship-Produktion setzen könnte.