Wieder Emmy für Pixomondo-Effekte

Deutsche Mitarbeiter des VFX-Unternehmens Pixomondo wurden zum zweiten Mal mit dem „Primetime Emmy Award“ für die besten visuellen Effekte in der TV-Serie „Game of Thrones“ ausgezeichnet.

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Wieder Emmy für Pixomondo-Effekte

Den bedeutendsten Fernsehpreis erhielt das Team für die Effekte in der Episode „Valar Dohaeris“ der dritten Staffel der HBO-Serie. Die Emmy Awards wurden in Los Angeles von der „Academy of Television Arts [&] Sciences“ verliehen. Die begehrte Auszeichnung nahm Pixomondo-Mitarbeiter Sven Martin (Lead Animation Supervisor) auf der Bühne des NOKIA Theatres in Los Angeles entgegen. Es ist der zweite Emmy Award für das führende deutsche Studio für visuelle Effekte.

„Wir sind überwältigt von der Tatsache, dass wir den Emmy Award im zweiten Jahr hintereinander erhalten haben. Zu verdanken haben wir das dem gesamten Pixomondo-Team. Den Preis von der Jury ein weiteres Mal verliehen zu bekommen ist eine große Ehre und ungemeine Motivation“, sagt Christian Vogt, COO von Pixomondo. „Dies zeigt, dass unsere Qualitätsansprüche bei Serien weiterhin geschätzt werden und wir mit unserer hochwertigen Produktion diesen Anforderungen gerecht werden“.

Insgesamt wurden für die zehn einstündigen Episoden 151 Einstellungen bearbeitet. Sechs Monate haben die Mitarbeiter von Pixomondo an der Produktion der visuellen Effekte für die dritte Staffel von „Game of Thrones“ gearbeitet.

Am Stuttgarter Standort vollzog Thilo Ewers (VFX Supervisor) Set Extensions, bei denen real gedrehte Einstellungen mit digital erstellten Landschaften und Objekten ergänzt wurden. Hierdurch wurde der bereits in Staffel zwei animierte fiktive Kontinent „Westeros“ um weitere Landschaften, wie beispielsweise der Stadt Yunkai, digital erweitert. Des Weiteren haben die Stuttgarter Mitarbeiter einen Manticore entworfen. Ein Fabelwesen in Form eines Käfers, welches eine Mischung aus Skorpion und Spinne ist. Das Team um Sven Martin erstellte im Studio Frankfurt die komplett digitalen, feuerspeienden Drachen, die in der dritten Staffel wesentlich erwachsener und größer sind sowie sich auch in ihren Verhaltensmustern weiterentwickelt haben. Hierzu wurde auf dem Wissen von der zweiten Staffel aufgebaut und vor allem Studien von größeren Flugvögeln analysiert, um dann die Anatomie der Flugechsen anzupassen. (9/13)

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