Eine schnelle Lösung war erforderlich, da der Vodafone Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum Mitte Mai seinen Rücktritt bis Ende Juni angekündigt hatte. Zusätzlich hat Aufsichtsratschef Philipp Humm dem Gremium vorgeschlagen, einen Chief Commercial Officer als dauerhafte Funktion innerhalb der Geschäftsführung einzurichten. Dafür ist ebenfalls Manuel Cubero vorgesehen. Cubero ist bereits jetzt Mitglied der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland und zuständig für das Festnetzgeschäft.
Die neue Position des Chief Commercial Officers soll geschaffen werden, um das Privatkundengeschäft im Mobilfunk und Festnetz sowie im Vertrieb und Service enger zu verzahnen und weiter auszubauen. Die Verantwortung für die jeweiligen Geschäftsbereiche verbleibt bei den bisherigen Geschäftsführern. Die Organisationen der Bereiche sind davon nicht betroffen – genau wie die fortlaufende Integration von Kabel Deutschland.
Vodafone Deutschland Aufsichtsratschef Philipp Humm: “Mit der Ernennung von Manuel Cubero als Sprecher der Geschäftsführung sorgen wir für Kontinuität aus den eigenen Reihen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Als ausgewiesener Medien- und Telekommunikationsexperte wird Manuel Cubero die Geschäfte von Vodafone in der Übergangszeit gemeinsam mit seinen Geschäftsführerkollegen erfolgreich führen. Mit der Position eines neuen Chief Commercial Officers wollen wir unsere konvergente Ausrichtung weiter stärken.” (6/15)