Griffin Media entwirft Digital Streaming Desk

Griffin Media startet in Tulsa einen Streaming-Arbeitsplatz für News-Content – mit Technik von Marshall Electronics.

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Marshall-Kamera im Einsatz am neuen Streaming Desk von Griffin Media
Marshall-Kamera im Einsatz am neuen Streaming Desk von Griffin Media ©Marshall

Griffin Media, Muttergesellschaft mehrerer CBS- und CW-Sender in Oklahoma, baut seine digitale Nachrichtenpräsenz aus. In den Studios in Tulsa hat das Unternehmen einen dedizierten „Digital Streaming Desk“ eingerichtet – ausgestattet mit Kameratechnik von Marshall Electronics. Damit beginnt für das traditionsreiche Medienhaus eine neue Phase der digitalen Content-Produktion.

Fokus auf digitale Nachrichtenformate

Der neue Streaming-Arbeitsplatz entstand durch die Umnutzung eines ehemaligen Teleprompter-Arbeitsplatzes in direkter Nähe zur Live-Regie. Genutzt wird eine kompakte Marshall CV568 Miniaturkamera mit 12-mm-Objektiv, die zuvor in der Radioproduktion zum Einsatz kam. Die Kamera liefert laut Griffin Media eine hochwertige Bildqualität bei minimalem Platzbedarf.

Setup mit Marshall CV568 Miniaturkamera und 12-mm-Objektiv ©Marshall

„Es ist erstaunlich, wie kompakt die Kamera ist und welches Bild sie liefert“, sagt John Quesnel, zuständig für Broadcast-Automation bei den Sendern News on 6, Tulsa CW, News 9 und KSBI. Die Kamera verfüge über SDI-Ausgänge und eine einfache Steuerung, was die Integration ins Setup erheblich erleichtere. „Wir können so mit vertretbarem Aufwand ein professionelles Ergebnis erzielen.“

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Inhalte für alle Kanäle – auch als Podcast

Der Streaming Desk soll vorrangig für Breaking News, Wetter-Updates sowie regelmäßig erscheinende Finanz- und Sportformate genutzt werden. Die Ausspielung erfolgt plattformübergreifend über die Apps, Webseiten und Social-Media-Kanäle von Griffin Media – darunter YouTube, Facebook und verschiedene Connected-TV-Angebote. Auch das Audiomaterial soll in Podcastform weiterverwendet werden.

„Das ist unser erster strukturierter Vorstoß in diesen Bereich“, erklärt Quesnel. Man habe im Vorfeld Talente und Produzenten für das neue Format geschult. Sollte sich das Modell in Tulsa bewähren, sei eine Ausweitung auf den Standort Oklahoma City geplant.