BR-“Rundschau“ sendet aus neuem Nachrichtenstudio

Die “Rundschau“, das Nachrichten-Flaggschiff des BR, sendet ab 7. August 2017 aus einem neuen Studio. Es wurde in den vergangenen Monaten umgebaut und ist nun technisch auf dem neuesten Stand: Gesendet wird im HD-Format, außerdem sind virtuelle Technik, Automation, Kamera-Roboter und ein neues Echtzeit-Grafiksystem im Einsatz.

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BR-“Rundschau“ sendet aus neuem Nachrichtenstudio

Entstanden ist das moderne Nachrichtenstudio in gemeinsamer Arbeit von Redaktion und Produktionstechnik des BR. Kernstück ist eine “Greenbox“, vor der die Moderatorinnen und Moderatoren nun stehen und die für die Zuschauer in den Rundschau-Farben mit einer stilisierten Weltkarte erscheint. Auf dieser Fläche werden virtuell Videos, Bilder und Grafiken in hochauflösender Qualität eingeblendet.

Während die bisherigen “Rundschau“-Sendungen von drei Kameraleuten direkt im Studio aufgenommen wurden, stehen im neuen Studio nun drei Kameraroboter von Shotoku. Sie werden vom benachbarten Regieraum aus von Kameraleuten per “Joystick“ gesteuert. Ein Echtzeitgrafiksystem erlaubt es, dass die Grafiken bereits vor der Sendung in den Ablauf eingebaut und vom Computer automatisch ausgespielt werden können.

Rundschau“-Leiterin Anja Miller: Das bisherige Rundschau-Studio war das Dienstälteste, das es in Freimann noch gab. Als ich die Rundschau-Leitung vor drei Jahren übernommen habe, war eine der ersten Aufgaben, eine Studio- und Designerneuerung durchzuführen. Zeitgleich zur Verlängerung der Rundschau auf 30 Minuten im letzten Herbst haben wir Teile des neuen Designs schon umgesetzt. Einen Großteil der neuen Technik und das Knowhow brauchen wir auch im künftigen Aktualitätenzentrum in Freimann, das ziehen wir dann mit um. Mit dem neuen, modernen Studio können wir, wenn das geplante Aktualitätenzentrum fertig ist, dorthin umziehen.“ (8/17)

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