Schweizer Taschenmesser für Live-Encoding

Die TV1 GmbH hat am 16. Juli die neue StreamMachine auf den Markt gebracht. Damit ist es erstmals möglich, in SD oder HD gleichzeitig live ins TV-Studio und ins Internet zu streamen.

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Schweizer Taschenmesser für Live-Encoding

Die neue miniCaster StreamMachine ist laut TV1 das „Schweizer Taschenmesser“ für Live Encoding. Mit dem Multi-Protokoll-Encoder will das Unternehmen dem Markt-Trend Rechnung tragen, dass immer mehr Inhalte für Broadcasting und Internet-Streaming über IP-Netzwerke übertragen werden.

Eingesetzt werden kann die miniCASTER StreamMachine bei Multi-Kamera-Webproduktionen ebenso wie bei hochwertigen Studioübertragungen mit bis zu 30 Mbit/s Bandbreite. Live-Produktionsteams, so TV1, würde damit die Arbeit deutlich erleichtert. Die StreamMachine sei zudem optimal für das Zusammenspiel mit dem miniCaster Receiver abgestimmt.

“Im Encoding-Bereich sind die Anforderungen von TV und Internet sehr unterschiedlich. 99 Prozent aller Webcasts werden auf Basis des RTMP Protokolls realisiert. TV-Broadcasting wiederum basiert auf dem UDP/RTP+FEC-Protokoll. Dabei gibt es einen wachsenden Bedarf bei den Rundfunksendern gleichzeitig Webcasting- und ENG/TV-Anwendungen gleichzeitig zu bedienen. Dafür sind bislang mindesten zwei verschiedene Encoder nötig. Das bedeutet mehr Arbeit und Zeitaufwand bei der Bedienung“, erklärt TV1-Vertriebsdirektor Martin Weber. TV1 biete mit der miniCaster StreamMachine nun eine Lösung an, die mit einem System funktioniere. „Mit unserem neuen One-for-all-Encoder spart man Zeit und Geld“, betont er. (7/14)