SRG SSR evaluiert Speicherarchitektur

Das Schweizer Fernsehen SRG SSR hat im vergangenen November das Darmstädter Unternehmen Flying Eye beauftragt, verschiedene Speicherlösungen zu untersuchen und zu vergleichen mit dem Ziel eine möglichst einheitliche, zukunftssichere Speicher-Architektur zu etablieren.

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SRG SSR evaluiert Speicherarchitektur

Im Fokus steht ein Filebasierter Workflow (Contribution,Produktion und Distribution) im tpc (Technik und Produktions Center Switzerland AG), die in den Rechenzentren der SRG SSR gehostet werden sollen. Nach der Zusammenstellung von Entscheidungskriterien seitens Flying Eye und einer ersten Prüfung in einem Workshop wurden nach diesen Kriterien Experten-Interviews mit Herstellern und Betreibern durchgeführt. Zusätzlich wurde ein Mengengerüst bzgl. notwendiger Bandbreiten und Speichervolumina erarbeitet.

Die Ergebnisse dieser Interviews und der Diskussionen zwischen SRG SSR, tpc und Flying Eye sowie die jeweils erzielten „Erfüllungsgrade und Gewichtungen“ wurden in einer Entscheidungsmatrix zusammengetragen und in einem Abschlussdokument zusammengefasst. Da noch im Januar 2014 auf technischer Leitungsebene eine Entscheidung getroffen werden sollte, stand das Projekt unter erheblichem Zeitdruck.

Andreas Lattman, CTO Unternehmens- und Organisationsentwicklung des tpc, hob besonders die strukturierte und auf die Notwendigkeiten der Video-Business-Anwendungen zugeschnittene Vorgehensweise hervor. Dies lieferte die Basis für eine sachliche Diskussion, die sehr schnell Ergebnisse hervorbrachte.

Urs Burkard, der Leiter des Service Designs der SRG SSR, hob die Qualität des Abschlussberichts hervor: „Wir bewerten denselben als äußerst zielführend, informativ und prägnant in der Aussage.“ (2/14)