Deutscher Dokumentarfilm gewinnt Emmy

Der Dokumentarfilm „Musik als Waffe“ vom Kölner A& O Büro ist in New York mit einem Emmy ausgezeichnet worden. Der von Robert Tasso Pütz produzierte und von Tristan Chytroschek gestaltete Film setzte sich in der Preiskategorie „Kunst“ gegen drei andere Beiträge aus Japan, Brasilien und Großbritannien durch.

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Deutscher Dokumentarfilm gewinnt Emmy

Der 52-Minuten-Film „Musik als Waffe“ entstand als Beitrag für ZDF/Arte mit internationaler Finanzierungsbeteiligung und zeigt in ausgesuchten Bildern, wie Musik in der Hand von Militärstrategen und Folterknechten zum Instrument psychologischer Kriegsführung und zu einem Werkzeug des Psychoterrors werden kann.

Die hohe Auszeichnung für eine deutsche Produktion belegt einmal mehr das herausragende künstlerisch-qualitative Niveau des deutschen Dokumentarfilmschaffens, erklärt die AG Dokumentarfilm, „Vielleicht trägt der Emmy-Award für einen deutschen Dokumentarfilm ja dazu bei, dass man auch im eigenen Land den Wert unserer Arbeit besser zu schätzen lernt“, hofft AG DOK-Vorsitzender Thomas Frickel. (11/12)