Thunderbolt steigert Workflow-Effizienz

Am 27. November um 18.00 Uhr mitteleuropäische Zeit startet AJA Video Systems sein Webinar zum Thema „AJA und effiziente Thunderbolt Workflows für Produktion und Postproduktion“. Referent ist AJA-Produktmarketing-Manager
 Bryce Button. Er spricht Themen an, die auch schon auf der IBC 2012 eine zentrale Rolle spielten.

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Thunderbolt steigert Workflow-Effizienz

AJA präsentierte auf der IBC 2012 vor allem wieder Lösungen zur Beseitigung von Workflow-Problemen in der Produktion.
Dazu zählte insbesondere der neue kompakte Kumo-Router (3232) mit 32 3G SDI Inputs und Outputs. Der Router unterstützt jetzt auch das Grass Valley Protokoll und lässt sich dadurch, so Bryce Button, Product Marketing ManagerAJA Video Systems, noch einfacher in Standard-Workflows integrieren.
Für Quick-Editing unterwegs wurde die Zigarettenschachtel große Konverterbox AJA T-Tap für Thunderbolt mit SDI- und HDMI-Ausgängen vorgestellt. Sie erlaubt das Ausspielen von hochqualitativen 10-bit (4:2:2 unkomprimiert) SD, HD, 3D und 2K-Signale aus einem Mac mit Thunderbolt-Schnittstelle.

Großer Treiber im Broadcast-Geschäft ist derzeit 4K. Auch dafür hatte AJA auf der IBC mit Corvid Ultra ein interessantes Produkt im Gepäck, das unter dem Code-Name „Riker“ erstmals auf der NAB 2011 gezeigt wurde. Es unterstützt 2K und 4K DI Workflows und bietet hochwertige Bearbeitungs- und Skalierungsmöglichkeiten für alle Auflösungen.
„4K ist so wichtig, weil wir damit das erste Mal ein Format haben, das uns im Broadcast-Bereich als Master dienen kann. Auch wenn 4K auf der Distributionsseite noch keine große Rolle spielen wird, so wird 4K auf der Aufnahmeseite immer wichtiger.
AJA zeigte auf der IBC 4K-Bilder, die mit einer Sony F65 gedreht mit 60p gedreht worden waren.
Um die Einsatzmöglichkeiten von Corvid Ultra zu zeigen, präsentierte AJA ein 4k-Bild auf einem großen 4K-Monitor und daneben zwei kleinere Monitore mit HDSDI Outputs. Man konnte mit Corvid Ultra-Unterstützung in das große Bild reinzoomen und einzelne Szenen aussuchen, die dann auf den kleineren Monitoren gezeigt wurden. „Aus einen einzigen 4K Bild kann man so mehrere HDSDI Bilder herausholen. Gerade für Broadcaster im Live-Sportbereich ist das sehr interessant“, erklärte Bryce Button.
„AJA wird die Thunderbolt- und 4K-Entwicklung weiter voran treiben“, sagte er. Zur NAB 2012 hatte AJA mit dem KiPro Quad bereits einen digitale Festplattenrekorder vorgestellt, der Files in den Formaten 4K (4096 x 2160), Quad HD (3840 x 2160), 2K (2048 x 1080), und HD (1920 x 1080) sowie den 10-bit 4:4:4 und 10-bit 4:2:2 Farbraum unterstützt.
Auch gezeigt wurden am AJA-Stand das Anfang des Jahres vorgestellte KiPro Rag das mit seiner 1RU Größeneinheit sehr gut in die Broadcast-Produktionsumgebung passt und Standard Ki Pro Drives ausgerüstet ist. Ki Pro Rack liefert Apple ProRes 422 oder Avid DNxHD Files, verfügt über einen integrierten Up-/Down- und Cross-Konverter, hat I/O-Schnittstellen für HD/SD SDI, HDMI und analogem Video sowie über zwei Speicher-Einschübe.
Bei den Drives gibt es ein neues Line-up: das Firewire 800- und nun auch ein USB 3-Drive. Auch ein neues Dock wurde gezeigt, wo die beiden Drives eingesteckt werden können. Auf dessen Rückseite gibt es USB3- und Thunderbolt-Schnittstellen. „Das bietet viel Flexibilität“, betonte Bryce Button. Er meinte zudem: „Thunderbolt bewegt sich sehr schnell Richtung Windows-Welt. Es ist absehbar, dass das Protololl schon bald in viel mehr Geräten zu finden ist.“

Bryce Button ist seit Mitte der 80er Jahre in der Postproduktionsbranche aktiv. Vor seinem Wechsel zu AJA war er bei Autodesk als Applikationsspezialist für Flame verantwortlich. Er verfügt auch über reichlich Erfahrung als Cutter und Postproduktions-Supervisor. Zudem ist er Autor von zwei Büchern über professionelles Editing und in dem Bereich als Referent und Ausbilder sehr gefragt. Anmeldungen zum AJA Webinar mit Bryce Button sind hier möglich. (11/12)

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