CinePost schließt Kopierwerke

Die zur Cinemedia Film AG gehörende Cine Postproduction GmbH schließt Ende Juli 2012 bzw. Ende Dezember 2012 ihre Kopierwerke in Hamburg und München. Das Filmkopierwerk in Berlin bleibt erhalten. Gleichzeitig sollen die digitalen Dienstleistungen an den CinePost-Standorten Hamburg, München, Berlin, Köln und Halle weiter ausgebaut werden.

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CinePost schließt Kopierwerke

Bis zum Zeitpunkt der Schließung blieben die Leistungen für die Negativentwicklung ebenso wie für Null- und Korrekturkopien in vollem Umfang erhalten. Und auch nach der Schließung der Kopierwerke an den Standorten „werden wir für die analogen Drehs in Hamburg und München gemeinsam individuelle Lösungen finden“, heißt es in der Mitteilung.

Das Aus für die analoge Filmbearbeitung in Hamburg und München wird mit der Umstellung auf die digitalen Drehs begründet und der damit sinkenden Nachfrage nach analogen Filmdienstleistungen. Daher habe man sich entschlossen, diesen Service im Filmkopierwerk in Berlin zu konzentrieren.

Abtastung und Scanning sowie die digitale Filmrestaurierung werden weiterhin an allen Standorten angeboten. Parallel seien die Dienstleistungen für die digitale Postproduktion an allen Standorten weiter entwickelt worden. Dazu zählten ein mobiles Kino für die Farbkorrektur und Abnahme am Set mit 3,70 Meter breiter Leinwand und 2K-Projektion in 2D und 3D sowie Grading-Kinos mit 4K-Projektion. Die von CinePost entwickelten ReFine Tools dienen der Korrektur von unterschiedlichen Artefakten wie etwa das Magenta Fringing bei der Alexa oder der Kornreduzierung in der Filmrestaurierung, ohne dass dabei der Filmlook zu beeinträchtigt werde. (2/12)

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