Draka setzt auf Nachhaltigkeit in der Kabelproduktion

Draka zeigt nachhaltige Kupfer- und Glasfaserkabel. Der Fokus liegt auf der Senkung des CO2-Ausstoßes und der Einhaltung von ESG-Standards.

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Prysmian Group präsentiert neue Nachhaltigkeitsstrategie ©Draka

Die Prysmian Group hat unter dem Namen Draka Green Connect eine neue nachhaltige Produktlinie für Kupfer- und Glasfaserkabel auf den Markt gebracht. Diese Entwicklung basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Materialwissenschaft und fortschrittlichen Herstellungsverfahren. Ziel ist es, den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren und gleichzeitig den Investitionsschutz für Unternehmen zu erhöhen. Die Produktreihe bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kabeln und trägt durch die Wahl neuartiger Materialien und energieeffizienter Fertigungstechniken zu einer umweltfreundlichen Zukunft bei.

Bis zu 50% weniger CO2

Zoran Borcic ©Draka

Im Besonderen erreicht das CAT.7 S/FTP Outdoor-Kabel aus der UC-900-Serie in der Green Connect-Variante eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um bis zu 50 Prozent. Zoran Borcic, Produkt-Manager bei der BU MMS der Prysmian Group, hebt hervor: „Die nachhaltigen Datenkabellösungen von Draka sind wegweisend für umweltfreundliche Kupfer- und Glasfaserinstallationen im Bereich der Datenkommunikation.“

Auch im Glasfaserbereich steht die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Durch die Nutzung recycelter Materialien und energieeffizienter Verfahren wird der CO2-Ausstoß bei Lichtwellenkabeln um 20 Prozent verringert. Gerard Pera, Produktmanager für LWL-Datenkabel bei der BU MMS, betont: „Mit Green Connect geht Draka einen ersten großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.“

Nachhaltigkeitsstrategie der Prysmian Group

Die Prysmian Group hat sich zum Ziel gesetzt, den Recyclinganteil in ihren Produkten durch einen klaren Fokus auf Kreislaufwirtschaft und Innovation zu erhöhen. Dies dient der langfristigen und werterhaltenden Nutzung von Ressourcen. Die Gruppe hat den CO2-Ausstoß bei der Produktion von Kupferkabeln deutlich reduziert, insbesondere um 42 Prozent bei Metallen und um 30 Prozent bei Kunststoffen, vor allem bei den Kabelmänteln. Diese Maßnahmen sind nach eigenen Angaben Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die den ESG-Kriterien folgt und in der Sustainability Scorecard 2023-25 verankert ist.

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