IHSE hat mit der neuen Draco XStreme-Serie eine KVM-Extender-Generation vorgestellt, die sowohl proprietäre als auch künftige IP-basierte Übertragungsumgebungen adressiert. Die Plattform unterstützt Auflösungen von Full HD bis 8K und setzt auf eine neu entwickelte Hardwarearchitektur, die laut Hersteller maximale Flexibilität, geringe Latenz und langfristige Nachhaltigkeit vereint.
Kernstück der Serie ist ein JPEG-XS-Codec, den IHSE gemeinsam mit dem Fraunhofer IIS entwickelt hat. Er ermöglicht visuell verlustfreie Videoübertragung ohne Frame-Drops, mit bis zu 16-Bit Farbtiefe, HDR-Unterstützung, Bildraten bis 480 fps und einer Latenz von unter einer Millisekunde pro Frame. Damit ist Draco XStreme die erste KVM-Serie, die JPEG XS für hochauflösende, latenzarme Signalübertragung einsetzt.
„Mit der Draco XStreme-Serie setzen wir einen neuen Branchenmaßstab“, sagt Gregory Lenczycki, COO von IHSE USA. „Die Plattform kombiniert modernste Hardware mit niedriger Leistungsaufnahme – ein entscheidender Faktor für zukunftssichere Signalübertragung.“
Effizienzgewinne durch optimierte Infrastruktur
Ein zentrales Merkmal der Draco XStreme-Serie ist die Möglichkeit, 4K60-Signale über Standard-1-GB-Netze zu übertragen. Dies reduziert den Energiebedarf, vereinfacht die Systemarchitektur und kann so Projektkosten deutlich senken.
Innerhalb der Produktfamilie stellt IHSE zudem ein Dual-Head-4K60-Extender vor, der zwei 4K60-Signale über ein einziges Kabel transportiert. Zusätzlich ermöglicht ein Single-Head-4K60-Extender die Übertragung über eine 1-GB-Verbindung, was die Effizienz weiter steigern soll.
Die Draco XStreme-Serie ist für hybride Umgebungen konzipiert und soll durch die Brücke zwischen proprietären und IP-basierten Systemen Interoperabilität und Skalierbarkeit für kommende KVM-Anwendungen sicherstellen.












