Strategiewechsel bei Jünger Audio

Jünger Audio stellt sich strategisch neu auf: Zur IBC 2013 in Amsterdam (Halle 10, Stand A49) präsentiert das Berliner Unternehmen seine bekannten Audio-Prozessoren, die nun auch als reine Software-Anwendungen von der Hardware unabhängig eingesetzt werden können.

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Strategiewechsel bei Jünger Audio

Mit dem modularen Konzept will Jünger Audio verstärkt auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingehen. Die Schlüsselprodukte T*AP, M*AP und V*AP werden künftig als universale Plattformen angeboten, die Transcoding, Routing, Audio Processing und automatische Lautheitskontrolle auch für Hardware von anderen Herstellern in sich vereinen.

Dadurch wird es möglich, dass Jünger Audio ein gewünschtes Produktpaket genau auf die Zahl der benötigten Audio-Kanäle und die Einsatzmöglichkeiten wie Radio, Fernsehen, Produktion oder Post-Produktion maßschneidern kann.

Zu der bekannten Lautheitskontrolle auf Basis des Level-Magic-Algorithmus kommen nun Funktionen wie die integrierte Audio-Bearbeitung von 3G, HD und SD SDI. Weitere Module sind Audio-Begrenzer (Limiter), Laufzeitverzögerer (Delays), Equalizer und Kompressoren in hoher Profiqualität. Nach Herstellerangaben ebenfalls eingebunden sind neue Möglichkeiten für Dolby Decoding, Encoding und Transcoding (E, D, D+) sowie Formate in HE-AAC.

Zur IBC in Amsterdam (13. bis 17. September 2013) wird neben dem System M*AP für Qualitätskontrolle und Produktionsmonitoring auch der neue Stimmen-Prozessor V*AP vorgestellt, der die Spectral Signature Technologie von Jünger Audio zur dynamischen Entzerrung benutzt. Eine weitere Innovation ist auch die Plug-In-Version des Level-Magic-Algorithmus für native Formate (unter anderem VST, RTAS, AU, AAX oder Audiosuite), das ab der IBC für Apple- oder Windows-PC (32 und 64 Bit) auf den Markt kommen soll. (7/13).