Die Tagung findet am 26. und 27. September im Filmforum NRW (Museum Ludwig) in Köln statt. Gefragt werden soll nach der aktuellen Praxis der dokumentarischen Stoff- und Formatentwicklung im Fernsehen – dem linearen Medium, das sich unter den Bedingungen der Digitalisierung und Medienkonvergenz neu erfinden muss. Dokumentarische Formen scheinen dabei im Mittelpunkt der Versuche und Experimente zu stehen. Die Sender verfügen inzwischen über Innovationsfonds, Entwicklungsredaktionen und –projekte. Die Antworten reichen von cross-, trans- und trimedialen Formaten, über die Kreation von multimedialen Medienevents bis zur Verlängerung von TV-Programmen ins Netz. Im Gegenzug werden von jungen Publika geschätzte Formate ins Fernsehen übernommen.
Die Veranstalter wollen mit ihren Gästen folgende Leitthemen hinterfragen: • Wie binden Redaktionen personelle Expertise der Produzenten und Autoren bei der Stoffentwicklung ein? Was sind die derzeitigen tools der Entwicklung? Wir wird der Mehraufwand der Entwicklung für multimediale Projekte finanziert? • Welche dokumentarischen Formen dominieren in der Konvergenz von Fernsehen und Internet? Wie sieht die Zukunft des autorenbezogenen Dokumentarfilms aus?“
„Reclaim Television” ist eine Veranstaltung der Dokumentarfilminitiative in Kooperation mit dem Filmbüro NW und der AG dok. Programm [&] Anmeldung: Anfang August unter www.dokumentarfilminitiative.de (6/13)
