Deutschlandradio setzt Ausbau des DAB+ Sendernetzes fort

DAB+ wird weiter ausgebaut. Deutschlandradio hat den Netzbetreiber Media Broadcast beauftragt, fünf neue Sendeanlagen in Betrieb zu nehmen. Damit sollen vor allem die Empfangsbedingungen in dünner besiedelten Regionen verbessert werden.

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Ausbau des DAB+ Netzes
Symbolbild

Deutschlandradio treibt die Digitalisierung des Hörfunks weiter voran. Für das Jahr 2023 wurde der Netzbetreiber Media Broadcast mit der Inbetriebnahme von fünf neuen Sendeanlagen beauftragt. In der kommenden Woche wird der Sender Zwickau in Sachsen freigeschaltet, im Laufe des Jahres folgen die Sender Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz), Hornisgrinde und Mainhardt (Baden-Württemberg) sowie Merchingen (Saarland).

Mit dem Ausbau des bundesweiten DAB+ Sendernetzes sollen die Empfangsbedingungen für die Hörerinnen und Hörer insbesondere in dünn besiedelten Regionen deutlich verbessert werden. Der erste bundesweite DAB+ Multiplex im Kanal 5C umfasst die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova sowie den Digitalkanal Deutschlandfunk Dokumente und Debatten sowie neun weitere private Programme.

Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Der Radioempfang der Zukunft ist digital. UKW-Reichweiten sinken, im Gegenzug steigen die Nutzungszahlen bei DAB+ weiter an. Die Verbreitung über DAB+ ist deutlich kostengünstiger, energiesparender und bietet Hörerinnen und Hörern zahlreiche Zusatzfunktionen. Das Deutschlandradio-Engagement für den weiteren Netzausbau steht für den Anspruch, auch in der Fläche unser Informations- und Kulturangebot für viele Menschen frei und ohne Streaming-Zusatzkosten zugänglich zu machen. Das ist aufgrund der begrenzten Kapazitäten über UKW nicht möglich.“

Ende 2023 wird das bundesweite Sendernetz insgesamt 165 Standorte umfassen, wodurch rund 75,4 Millionen Einwohner:innen die 13 Programme mit einer Zimmerantenne zu Hause empfangen können, was fast 91 Prozent der Bevölkerung entspricht. Die Flächenversorgung für den mobilen Empfang wird bis Ende 2023 auf über 97 Prozent ansteigen, die Autobahnversorgung liegt bereits bei über 99 Prozent und ist damit nahezu flächendeckend.

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