Der BR-Verwaltungsrat sieht die Neuordnung der Direktionen beziehungsweise die Einrichtung einer multimedialen Informationsdirektion im BR als bedeutsamen Schritt zu einem Medienhaus, das sich nach Inhalten aufstellt.
Barbara Stamm, Vorsitzende des Verwaltungsrats:
”Der BR wandelt sich angesichts der Rahmenbedingungen unseres digitalen Zeitalters zu einem Medienhaus, das nach Themenfeldern bzw. Inhalten und nicht mehr entsprechend der Verbreitungswege Fernsehen, Hörfunk und Online organisiert ist. In der neuen Informationsdirektion werden inhaltliche Kompetenzen über die Grenzen der bisherigen Ausspielwege sinnvoll gebündelt: Für die Menschen bedeutet das, dass die Themen künftig noch profunder und vielfältiger aufbereitet werden können. “
Publikumsnähe, Qualität und die Einstellung auf den rasanten digitalen Wandel sind die Leitlinien des auf mehrere Jahre angelegten Veränderungsprozesses des BR.
Zunächst bleiben neben der Informationsdirektion die Fernseh- und Hörfunkdirektion bestehen. In der Informationsdirektion werden drei Programmbereiche gebündelt: Aus dem Hörfunk “B5 aktuell – Politik und Wirtschaft”, aus dem Fernsehen der Programmbereich “Politik”, zu dem unter anderem “Rundschau” und “Abendschau” gehören, außerdem der Programmbereich “Sport und Freizeit”. Auch die Redaktion Telemedien, derzeit in der Intendanz angesiedelt, wird in die neue Direktion integriert. Bestehendes Personal und vorhandene Etats werden neu zugeordnet. Die Informationsdirektion verantwortet das geplante multimediale Aktualitätenzentrum in Freimann, das im Zuge der trimedialen BR-Reform konzipiert bzw. errichtet wird. (11/13)
© Foto: Bayerischer Rundfunk / Ralf Wilkschewski