Der Durchschnittspreis liege bei 2,99 Euro und für das teuerste Abo gelte es, monatlich 7,99 Euro zu berappen. Mainstream-TV-Programme oder Filmkanäle können noch teurer werden. Damit weicht Google erstmals ab von der bisherigen Strategie und geht mit dem Kostenmodell offenbar in Konkurrenz zu Web-Firmen wie Netflix, Amazon und Hulu.
Google will von den Abogebühren rund 45 Prozent selbst einnehmen. Wie der Konzern Ende letzter Woche bestätigte, sei die Zusammenarbeit mit den ersten 30 gebührenpflichtigen Angeboten nur der Anfang. Die Strategie dahinter ist offensichtlich. Zunächst geht es darum, neben Werbung auch noch weitere Einnahmen zu generieren. Doch langfristig soll auch die Nulltarif-Mentalität im Internet abgebaut werden. Alles umsonst im Netz wird es und soll es nicht mehr ewig geben. Doch auch wenn die ersten Bezahlschranken bei Google fallen, wird bewusst vom Pilotprojekt gesprochen. So soll erst einmal vorsichtig getestet werden, wie die Webuser auf die Bezahlangebote auf der YouTube Plattform reagieren. (5/13)
Foto: Die deutsche YouTube-Seite im Netz. Die Angebote sind frei zugänglich. Doch YouTube testet jetzt erste Bezahlschranken für 30 ausgewählte Channels.