Mehr Transparenz bei der ARD

Die unabhängigen Produzenten vermelden einen Erfolg aus ihren Verhandlungen mit den öffentlich-rechtlichen Sendern. Der 2012 aufgestellte Verhaltenskodex für Auftragsproduktionen durch öffentlich-rechtliche Sender habe für Bewegung bei der ARD gesorgt.

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Mehr Transparenz bei der ARD

In einer gemeinsamen Erklärung weisen der Verband Deutscher Filmproduzenten und der film & fernsehproduzenten verband nrw e.v. auf eine neue Website, die über die Sendeplatzprofile informiert. Damit sei die ARD als erster deutscher Sender zumindest punktuell der Forderung nach mehr Transparenz nachgekommen. Durch zahlreiche Einzelgespräche mit Intendanten, Sendervertretern, Fernsehräten und der Politik sei es gelungen, die drängenden Probleme der unabhängigen Produzenten sichtbar zu machen und Gehör dafür zu finden. „Dies ist ein wichtiger Schritt, der es insbesondere den zahlreichen kleinen und mittleren Produzenten leichter macht, den ARD-Sendern zielgerichtet Projektangebote zu unterbreiten“, heißt es in einer gemeisnamen Erklärung.

Diese Transparenz trage dazu bei, die wirtschaftliche Benachteiligung der unabhängigen Produzenten gegenüber den Sendertöchtern zu verbessern. Das eigentliche Problem der Sendetöchter und die daraus resultierende Marktverstopfung sei damit nicht beseitigt. Begrüßt werde aber die Ansätze zum Umdenken und die Bereitschaft der ARD-Anstalten, den konstruktiven Dialog fortzusetzen, um gemeinsam Wege zur Reformierung der Zusammenarbeit zwischen den freien Produzenten und Sendern zu finden.

Die Seite der ARD mit den Sendeplatzprofilen ist zu finden unter http://www.daserste.de/specials/ueber-uns/ueber-uns-sendeplatzprofile102.html. (9/13)

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