ARD Produzentenbericht: Gesamtvolumen auf hohem Niveau

Die ARD hat ihren neunten ARD-Produzentenbericht mit Informationen und Kennzahlen zu Produktionen für Film, Fernsehen und Streaming veröffentlicht.

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Tatort-Produktion Köln
Tatort Produktion Köln © ARD Presse / Martin Valentin Menke

Die ARD hat 2022 insgesamt 893,6 Millionen Euro (2021: 851,2 Millionen Euro) zur Herstellung von Auftrags-, Ko- und Mischproduktionen sowie für den Erwerb von Senderechten bereits hergestellter Sendungen aufgewendet. Das Gesamtvolumen liegt weiterhin stabil auf einem hohen Niveau – auch durch die Zusage bzw. Verlängerung der Corona-Unterstützung an die TV-Produzentinnen und -Produzenten durch ARD und Degeto. Das Engagement der ARD erfolgt freiwillig ohne gesetzliche Verpflichtung.

Ralf Ludwig, ARD-Filmintendant und MDR-Intendant: “Wir sind uns in der ARD unserer besonderen Verantwortung als wichtige und große Auftraggeberin sehr bewusst und arbeiten intensiv mit der regionalen Produktionslandschaft zusammen. Der Erhalt einer vielfältigen Kreativwirtschaft ist für uns und unser Publikum von großer Bedeutung. Das Gesamtvolumen für 2022 zeigt wieder einmal, dass wir als ARD eine sehr verlässliche Partnerin der Produktionslandschaft sind, und dass wir auch in schwierigen Zeiten, wie zum Beispiel in der Coronapandemie, mit zahlreichen zusätzlichen Maßnahmen unterstützen.”

Produzentenbericht: Drei Viertel der Aufträge an unabhängig Produzierende

Von dem finanziellen Volumen, das von der ARD vergeben wurde, gingen wie schon 2021 drei Viertel (668,1 Mio. EUR; 74,8 Prozent) an unabhängig Produzierende bzw. Lizenzgebende. 25,2 Prozent (225,4 Mio. EUR) entfielen auf abhängig Produzierende/Lizenzgebende. Die Erhöhung des Gesamtvolumens im Vergleich zu 2021 geht unter anderem auf ein erhöhtes Produktionsvolumen in den Genres Politik/Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft und Fernsehfilm/Serie zurück.

Weitere Neuigkeiten aus dem ARD-Kosmos sind auf der ARD-Webseite abrufbar.