hr-Landtagsstudio Wiesbaden arbeitet mit Sony-Mischer

Der Hessische Rundfunk (hr) nutzt im Landtagsstudio Wiesbaden den XVS-G1 Live-Videomischer von Sony. Mit ihm lassen sich alle Signale zentral sammeln und zwei crossmediale Regien bespielen.

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Blick in eine der zwei Regien im hr-Landtags studio Wiesbaden. Hier ist der Live-Mscher MLS-X1 von Sony im Einsatz.
Blick in eine der zwei Regien im hr-Landtags studio Wiesbaden. Hier ist der Live-Mscher MLS-X1 von Sony im Einsatz. ©Sony

Eine zentrale Rolle im Geräteraum des hr-Landtagsstudios spielt seit März 2022 der Videomischer XVS-G1 von Sony mit 44 Ein- und 24 Ausgängen. Er sammelt und verteilt seither erfolgreich alle Videosignale aus den Produktions- und Senderäumen an. „Der XVS-G1 verarbeitet insgesamt elf Kameras und alle weiteren Signale aus den Studios oben“, sagt Heiko Herre, beim hr verantwortlich für die Systemplanung und Projektierung.

Erweitere System-Ressourcen mit Hilfe des neuen Prozessors

Das XVS-G1-System wurde für Live-Produktionsanforderungen wie Sport-, Nachrichten- oder Unterhaltungsprogramme ausgelegt und hat laut Sony das perfekte Format für kleine bis mittelgroße Studios, Sendefahrzeuge für Außeneinsätze sowie mobile Produktionseinheiten. Er bietet bis zu 4 M/E, 44 Eingänge und 24 Ausgänge im HD/1080p-Modus, oder 2 M/E, 24 Eingänge und zwölf Ausgänge im UHD-Modus. Über die standardmäßig verfügbaren Format-Konverter der Ein- und Ausgänge lassen sich alle 1,5G-, 3G- oder 12G-Signale flexibel mischen.

„Aufgrund der neuen Plattform bietet der Mischer maximale Vielseitigkeit für unterschiedliche Produktionsanforderungen und -umgebungen“, sagt Andreas Berghaus, Produkt-Spezialist bei Sony Europe. Er kennt die sehr hohen Anforderungen von Live-Produktionen. „Hier müssen Preis und Leistung stimmen. Darüber hinaus spielen minimale Durchlaufzeiten, hohe Signalqualität – aber auch Verlässlichkeit und Langlebigkeit eine tragende Rolle“. Darüber hinaus verfügt der XVS-G1 auch über neue zukunftsweisende Features wie etwa einen internen Clip-Player – oder der Möglichkeit SDR/HDR-Signale sowohl am Eingang als auch am Ausgang zu konvertieren.

Realisiert wird das mit Hilfe einer neuen Hybridstruktur: So verfügt der XVS-G1 neben dem Zentralprozessor (CPU) und den hochwertigen FPGA‘s – auch über einen optionalen Grafikprozessor und sorgt in dieser Kombination für höchste Leistung bei der Signal- und Bildbearbeitung bei geringen Latenzen. Gleichzeitig sei die notwendige Flexibilität für aktuelle und zukünftige Produktionsanforderungen gewährleistet, betont Berghaus. Außer diversen Neuerungen bieten das kompakte System aber auch die etablierten Features der großen XVS-Systeme wie 2,5D-Resizer und Chroma-Key (für alle Keyer), interne Bildspeicher, ME-Split, Multi-PGM – oder Makros-, Snapshots- und Keyframe-Register.

Havarie-Konzept sorgt für Sende-Sicherheit

Diese Multi-Panel-Funktion, also die Möglichkeit den Videomischer von zwei Regien aus zu nutzen, verstärkt die Sende-Sicherheit. Sollte eine Regie belegt oder aus welchen Gründen auch immer nicht einsatzbereit sein, besteht die Möglichkeit, auf Regie Nr. 2 umzuschalten. Im März 2022 ging der XVS-G1 beim hr in Wiesbaden erfolgreich in Betrieb – knapp neun Monate nach seiner Einführung in Europa.

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