3D-Ü-Wagen in Südafrika angekommen

Die 3D-Produktion der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 kann beginnen. Die beiden dafür vorgesehenen Ü-Wagen von AMP und Telegenic sind sicher in Südafrika angekommen. Der AMP-Ü-Wagen ging zuletzt mit einer russischen Antonov-Transportmaschine auf die Reise nach Johannesburg, wo er am Soccer City Stadion seinen Einsatz findet.

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Der Bauch der Antonov schluckt den ganzen Truck

Produziert werden die 3D-Bilder der Fußball-WM von Hostbroadcaster HBS. Der wiederum arbeitet mit den beiden Ü-Wagen-Betreibern Telegenic aus Großbritannien und AMP Visual TV aus Frankreich zusammen.

Beide Ü-Wagen wurden von Sony Professional speziell für die 3D-Produktion ausgerüstet.
Bei dem Telegenic-Ü-Wagen handelt es sich nicht um den ersten 3D-Ü-Wagen-Neubau von Sony, sondern um einen für die 3D-Produktion umgerüsteten anderen Wagen.
Auch der AMP-Ü-Wagen wurde von Sony auf Basis eines vorhandenen Ü-Wagens für 3D-Produktionen umgebaut. Er verfügt unter anderem über Sony HDC-1500-Kameras, professionelle 3D-Monitore, einem MVS-8000 Mischer und der Sony 3D-Prozessorbox MPE-200.

Der Bauch der Antonov schluckt den ganzen Truck
...und bereit für die Fußball-WM 2010
Der Bauch der Antonov schluckt den ganzen Truck
Angekommen in Südafrika...
3D-Ü-Wagen von AMP auf dem Weg nach Südafrika
...und bereit für die Fußball-WM 2010
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Dieser Ü-Wagen wurde auch bei den French Open in Paris zur 3D-Produktion eingesetzt. Mit ihm wurden täglich zehn Stunden 3D vom Masters-Turnier in Roland Garros produziert.
Die Pariser Tennis-Veranstaltung markiert damit die bislang größte 3D-Produktion im Live-Sport.

Zur FIFA WM 2010 werden 25 der 64 Spiele in 3D produziert. Sie können in wenigen Ländern, in denen TV-Sender die Übertragungsrechte für 3DTV von der FIFA erworben haben, mit 3D-fähigen TV-Geräten betrachtet werden (u.a. ESPN in USA, Sky PerfecTV in Japan, SBS in Korea und Sogecable in Spanien). Dazu gibt es einige Public Viewing Events in 3D.
David Bush, Marketing-Direktor von Sony Europe, erklärte auf dem Sponsors SportsMedia Summit in Düsseldorf, dass jedes der in 3D produzierten Spiele der Fußball-WM “von einigen hunderttausend Zuschauern” weltweit gesehen werden könnten. (MB 06/10)

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