Multi-Kamera-Reality-Show setzt auf Blackmagic Design Workflow

Die für den Luxemburger Sender RTL produzierte Multi-Kamera-Reality-Show "Take Off" setzt auf einen Workflow von Blackmagic Design.

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Hinter den Kulissen der Luxemburger RTL-Show
Hinter den Kulissen der Luxemburger RTL-Show “Take Off” ©BMD

Die in Luxemburg gedrehte Reality-Gameshow “Take Off” setzt auf eine Akquisitions-, Steuerungs- und Übertragungslösung, die auf einem Blackmagic Design ATEM Constellation 8K Live-Produktionsmischer und DaVinci Resolve Studio für Schnitt und Farbkorrektur basiert.

“Take Off” ist eine Spielshow, in der Wissenschaft und Innovation auf einen Wettbewerb treffen, um bei der luxemburgischen Jugend die Leidenschaft für die Wissenschaft zu wecken. Das Format wird von RTL im traditionellen linearen Fernsehen und auf YouTube ausgestrahlt.

“In der Show treten 12 Kandidaten in einer Reihe von Herausforderungen gegeneinander an, die in einem großen Finale gipfeln”, erklärt Yann Figuet, Creative Director von FreeLens TV, der Produktionsfirma hinter der Show. “Unsere Implementierung von Blackmagic Design hat entscheidend dazu beigetragen, ‘Take Off’ zum Leben zu erwecken und uns die nahtlose Integration fortschrittlicher Produktions-Workflows ermöglicht”.

Live-Multikamera-Workflow für optimierte Postproduktionsergebnisse

Die Produktion stellte FreeLens TV vor Herausforderungen, da das Format der Show einen Live-Produktionsworkflow mit mehreren Kameras erforderte, um unvorhersehbare Ergebnisse zu erfassen, die dann in der Postproduktion bearbeitet werden konnten.

“Mit 19 Kameras haben wir eine technische Lösung implementiert, die SMPTE-Glasfaser-Kameraketten und einen Bildverarbeitungs-Workflow auf Basis des ATEM Constellation 8K und des ATEM 2 M/E Advanced Panels von Blackmagic umfasst”, erklärt Figuet.

Blackmagic URSA Mini Pro 4.6K G2 am Set ©BMD

FreeLens TV setzt auf Blackmagic Design Kameras

Für die Bilderfassung setzte FreeLens TV eine Kombination aus Blackmagic URSA Mini Pro 4.6K G2 und Blackmagic Micro Studio Camera 4K ein, ergänzt durch eine Reihe von PTZ-Kameras. “Für die Übertragung in HD haben wir die URSA Minis mit einer Mischung aus B4-Objektiven gepaart und jede Einheit mit einem LWL-Konverter ausgestattet, der einen Kamera-Return-Feed für den Operator sowie Kamerasteuerung, Talkback und Tally bietet”, so Figuet.

Virtuelle Produktionselemente auf Basis der Unreal Engine

Virtuelle Produktionselemente auf Basis der Unreal Engine bereicherten das Zuschauererlebnis zusätzlich, wie Figuet erklärt: “Unser Ziel war es, unser Publikum durch immersives Storytelling zu informieren und zu begeistern. Durch den Einsatz der Unreal Engine in Kombination mit der Technologie von Blackmagic Design konnten wir virtuelle Elemente nahtlos in unsere Live-Produktion integrieren und so den Bildungswert der Show erhöhen.

Immersives Storytelling ©BMD

Verwaltung der Kamerasignale

Eine Reihe von HyperDeck Studio 4K Pro Broadcast-Decks und Blackmagic Videohub 40×40 12G Routern ermöglichte die Verwaltung der Kamerasignale, einschließlich ISO-Aufzeichnung, und die Rationalisierung der Produktion.

“Um die verschiedenen Streams zu verteilen, wurden zwei Videohub 40×40 12G Router für das Signalmanagement eingesetzt. Einer verwaltete die Ein- und Ausgänge unserer ATEM Constellation 8K, während der andere die Signale der 43 ISO-Recorder verteilte”, erklärt Figuet.

Multicam-Schnitt mit DaVinci Resolve Studio

Um das Produktionsteam bei der Erfassung aller Ereignisse während der Show zu unterstützen, wurde ein Live-Programm gemischt, das FreeLens TV in der Postproduktion mit DaVinci Resolve Studio für den Multicam-Schnitt und das Bildfinishing nachbearbeitete.

FreeLens TV erstellte einen Live-Schnitt der Show, um in der Postproduktion leichteres Spiel zu haben ©BMD

“Unsere 25-jährige Erfahrung in der Fernsehbranche umfasst nicht nur die Produktion von Inhalten, sondern auch die Gestaltung von Erlebnissen”, fasst Figuet zusammen. “Mit der Unterstützung von Technologieanbietern wie Blackmagic Design konnten wir eine End-to-End-Lösung vom Sensor bis zur Auslieferung implementieren, die unser tiefes Verständnis der Produktionsprozesse nutzt.”