Der Marktanteil lag bei knapp 82 Prozent (81,8 Prozent). Der Spitzenwert wurde kurz vor Ende der Begegnung gemessen, mit 30,22 Millionen Zuschauern und 82,7 Prozent Marktanteil. Ein noch höherer Marktanteil konnte bei den Erwachsenen zwischen 14 und 49 Jahren verzeichnet werden: 86,4 Prozent aus dieser Zielgruppe schalteten das Spiel ein, das entsprach insgesamt 11 Millionen Zuschauern.
Beim Nachlauf direkt im Anschluss an das Spiel blieben noch rund Dreiviertel der Zuschauer (20,2 Millionen) dran, um die Interviews mit den Nationalspielern, unter anderem Dreifach-Torschütze Thomas Müller, zu sehen. Auch die Vorberichterstattung wurde von durchschnittlich 8,14 Mio. Zuschauern (47,2 Prozent Marktanteil) verfolgt.
ARD-Programmdirektor Volker Herres hätte Spitzenwerte mit über 30 Millionen Zuschauern schon beim ersten Auftritt der deutschen Nationalmannschaft nicht erwartet, wie er erklärte. ARD-WM-Teamchef Bertram Bittel: „Im Schnitt über 26 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sind für das gesamte Team eine große Motivation, die WM und die deutsche Mannschaft bis ins Endspiel mit einer inhaltlich hervorragenden und im Ablauf möglichst reibungslosen Berichterstattung zu begleiten. Der erste Schritt 60 Jahre nach dem Wunder von Bern zum ‚Traum von Rio‘ ist getan.”
Die zweite Begegnung des gestrigen Spieltags, Iran – Nigeria, wurde live im Ersten von fast 10 Millionen (9,48 Mio.) Zuschauern gesehen, das entsprach einem Marktanteil von 33,6 Prozent. Das Aufeinandertreffen der deutschen Gruppengegner USA und Ghana, das in der Nacht um 0.00 Uhr angepfiffen wurde, verfolgten ebenfalls noch 3,61 Millionen Zuschauer, Marktanteil 47,5 Prozent.
Das zweite Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft überträgt „Das Erste“ live am kommenden Samstag, 21. Juni, ab 21.00 Uhr. Da könnte der Rekord bereits schon wieder fallen, wie die Fußballbegeisterung im Lande erwarten lässt. (6/14)