ARD-Produktionen auf dem Filmfest München

Die ARD nutzt das Filmfest München 2015 (25. Juni bis 4. Juli) als Schaufenster und wird dort mit insgesamt 24 Koproduktionen und Auftragsproduktionen präsent sein.

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Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen

„Grenzen überschreiten“ lautet das Motto des 33. Münchner Filmfests. Und um Grenzüberschreitungen kultureller, individueller, geographischer oder formal-ästhetischer Natur geht es auch in vielen der 24 ARD-Koproduktionen, die sich in diesem Jahr unter den insgesamt 179 Festivalfilmen befinden. 12 der 18 auf dem Filmfest gezeigten „Neuen deutschen Fernsehfilme“ sind ARD-Auftragsproduktionen; die Hälfte der „Neuen deutschen Kinofilme“ entstanden unter finanzieller und redaktioneller Beteiligung der ARD. Weitere ARD-Koproduktionen laufen in den „Spotlights“, den „Special Screenings“ und im Kinderfilmfest.

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen (Foto), sieht „die ARD mit ihrem fiktionalen Angebot am Puls der Zeit“. Die starke Präsenz beim Münchner Publikumsfestival gebe allen Interessierten „schon jetzt im Sommer einen Vorgeschmack auf viele spannende Fernseh-Highlights, die ab Herbst im Ersten zu sehen sein werden.”

In der Reihe „Neues Deutsches Fernsehen“ wird „Der Fall Barschel“ wieder aufgerollt (Kilian Riedhof), Wolfgang Murnberger folgt Luis Trenkers Spuren in „Der schmale Grat der Wahrheit“ und Sara Stein (Katharina Lorenz) ermittelt als neue Kommissarin für die ARD in „Shalom Berlin“. Bei den Kinokoproduktionen stellen sich mit „Boy 7“ von Özgür Yildirim oder der krachenden Gesellschaftssatire „Heil“ von Dietrich Brüggemann und dem Dokudrama über den Justizskandal „Mollath – und plötzlich bist Du verrückt“(Annika Blendl, Leonie Stade) aktuelle Spielfilme vor, die in den nächsten Wochen auch in den Kinos zu sehen sein werden. (6/15)

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